Platz 5 - Box.net: Alles im Browser
Im Gegensatz zu Dropbox, das meistens per Desktop-Erweiterung oder App bedient wird, setzt die Box komplett und ausschließlich auf die Bedienung im Browser. Wer dabei an hakelige Intranets denkt, liegt falsch. Das simple Interface konnte uns voll überzeugen. Zum Beispiel funktionieren Uploads per Drag and Drop ins Browserfenster. Eine schnelle Suchfunktion hilft, schnell eine bestimmte Datei auf der Online-Festplatte herauszufischen. Einen Minuspunkt könnte für einige Anwender die fehlende Übersetzung darstellen. Box.net spricht - im Gegensatz zu Dropbox - immer noch nur Englisch. Dafür wird - zumindest in der teuren Enterprise-Version - in Sachen Sicherheit einiges mehr geboten.
Gute fortgeschrittene Optionen wie das Teilen von Ordnern und das Einrichten von untergeordneten Benutzerkonten, die Rechte zum Betrachten, Bearbeiten oder Hochladen von Daten bekommen dürfen, machen Box.net als Business-Lösung interessant. Zudem sind geplante Backups, einfache Massenuploads und interessante Sicherheitsfunktionen wie verschlüsselte Daten und -transfers bei Box.net verfügbar. Gilt jedoch alles nicht für den Otto-Normal-Anwender, sondern nur für das Business- oder Enterprise-Abo. Welche Bezahlvariante welchen Bedürfnissen entspricht, lässt sich mithilfe einer Vergleichstabelle feststellen.
Fazit: Die Funktionsabstriche im Gratis-Abo machen Box für den Heimanwender nicht zur ersten Wahl - als Browser-Lösung und für Business-Kunden hat Box zumindest in Sachen Usability aber die Nase vorn. In der Gesamtbetrachtung machen die schlechten Performance-Werte jedoch einiges wieder zunichte.