Funktionen für Windows-8-Enterprise
Schließlich gibt es noch die Windows-8-Enterprise-Version, die laut Alex Oppermann nur für Unternehmen und Organisationen, die eine Software-Assurance-Lizenz für Windows-Clients erworben haben, zur Verfügung stehen soll. Sie enthält sämtliche Funktionen von Windows 8 Pro sowie spezielle Features, die geschäftliche Anforderungen beim Einrichten und Verwalten von PCs, bei der IT-Sicherheit sowie der Virtualisierung mobiler Darstellungen abdecken sollen.
Ein weiteres Feature in der Enterprise-Version ist "Windows To Go". Dieses bietet einen vollständigen Windows-8-Desktop auf einem Boot-baren externen USB-Stick, was IT-Organisationen den vereinfachten Aufbau von "Bring your own Device" (ByoD)-Szenarien ermöglicht. Über Direct Access-Funktionen können Remote-Nutzer nahtlos und unter Einhaltung der Sicherheitsvorschriften auf Ressourcen im Unternehmensnetzwerk zugreifen, ohne ein separates VPN starten zu müssen.
Mit "Branchcache" lassen sich Inhalte wie Dateien oder Webseiten von zentralen Servern zwischenspeichern. Im Zusammenspiel mit Windows Server 2012 soll Branchcache für eine optimierte und sichere Bandbreite über Wide-Area-Networks (WAN)-Verbindungen sorgen.
Der "Applocker" dient dazu, bestimmte Dateien und Anwendungen für Anwender oder Anwendergruppen zu blockieren. Virtual-Desktop-Infrastructure (VDI)-Erweiterungen in Microsoft RemoteFX und Windows Server 2012 werden für eine Unterstützung von 3D-Grafiken sowie von USB-Geräten sorgen.
Browsermonopol
Für Empörung bei den Wettbewerbern hat der Einsatz von Browsern in Windows RT gesorgt. Demnach will Microsoft nur seinen eigenen Browser, den Internet Explorer (IE), auf Systemfunktionen der sogenannten Windows-Classic-Umgebung zugreifen lassen. Browser wie Firefox oder Google Chrome sollen sich dagegen mit Apps für die Metro-Oberfläche begnügen. (kv)