Apple vs. Microsoft

Mac oder PC? Ein Test über zehn Runden

Stephan Wiesend schreibt für die Computerwoche als Experte zu den Themen Mac-OS, iOS, Software und Praxis. Nach Studium, Volontariat und Redakteursstelle bei dem Magazin Macwelt arbeitet er seit 2003 als freier Autor in München. Er schreibt regelmäßig für die Magazine Macwelt, iPhonewelt und iPadwelt.


Florian Maier beschäftigt sich mit diversen Themen rund um Technologie und Management.

3. Runde: Support und Garantie

Ebenfalls teuer ist bei Apple Service und Support: Beim Kauf eines Macbook kostet ein über drei Jahre laufender Apple Care-Vertrag 249 Euro - bei Dell bekäme man dafür drei Jahre Vor-Ort-Service. Fährt man zum nächsten Apple Store, bekommt man zwar gute Beratung und Sofortreparaturen, allerdings sind die Stores unter Umständen (und je nach Wohnort) nicht immer gut zu erreichen.

Apple Stores bieten guten Support, sind aber noch relativ selten.
Apple Stores bieten guten Support, sind aber noch relativ selten.
Foto: Apple

Beim Kauf im Fachhandel ist man aber nicht auf Apple Care beschränkt, diverse Händler bieten günstigere Versicherungen und Garantieverlängerungen. Problematischer ist die Verfügbarkeit von Mac-Support für Firmen und Selbstständige: Ein Vor-Ort-Reparatur- oder Leihgeräte-Service ist für Firmen von Apple selbst nicht zu bekommen, nur von Spezialisten wie Cancom und Computacenter. In Deutschland ist es vor allem in Randgebieten aufwendig, einen Mac-Supporter zu finden. Für einen sofortigen PC-Notdienst genügt dagegen ein Blick in die Gelben Seiten. Apple-Fans argumentieren zwar gerne mit der TCO: Mac hätten weniger Probleme und würden weniger Supportkosten verursachen, was auch ein Bericht von IBM bestätigt. Das lässt sich aber nur begrenzt belegen und hängt stark vom jeweiligen Unternehmen ab.

2:1 Service ist bei PCs preiswerter und noch dazu einfacher zu bekommen - Vorteil für den PC.

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