Taiwanesische Hersteller melden stornierte und ausgesetzte Bestellungen

Intels Schüler-Notebook in der Krise

Armin Weiler kümmert sich um die rechercheintensiven Geschichten rund um den ITK-Channel und um die Themen der Distribution. Zudem ist er für den Bereich PCs und Peripherie zuständig. Zu seinen Spezialgebieten zählen daher Notebooks, PCs, Smartphones, Drucker, Displays und Eingabegeräte. Bei der inoffiziellen deutschen IT-Skimeisterschaft "CP Race" ist er für die Rennleitung verantwortlich.

Zielerreichung von über zwei Millionen ist fraglich


Ob in diesem Jahr über zwei Million Classmate PCs ausgeliefert werden, wie dies noch im April in Taiwan postuliert wurde, erscheint somit zwar fraglich. Dennoch dürfte Intels Gerät erfolgreicher sein als der OLPC-Laptop, bei dem Kritiker auf Verkaufszahlen von nur um die eine Million Stück seit Einführung verweisen. Intel hat darauf verwiesen, dass man den Classmate PC in Zusammenarbeit mit Herstellern in verschiedenen Ländern weiterentwickle, um den jeweiligen Marktanforderungen zu entsprechen.

Es drängt sich die Frage auf, ob bei den Schüler-Notebooks für aufstrebende Märkte eine Rückkehr zu einfacheren Designs sinnvoll sein könnte. Die dritte Geräte-Generation des Classmate ist ebenso ein Tablet wie der XO-1 des OLPC-Projekts. Vom Format her liegen die beiden Geräte im Bereich der Netbooks - eine Geräteklasse, deren kommerzieller Durchbruch auf den ursprünglich recht schlichten Eee PC von Asus zurückgeht. (pte) / (bw)

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