Nach fünf Stunden vollem Programm hatten es sich die G-Data-Partner verdient: das Gin-Tasting mit G Data Vorstand Andreas Lüning und Peter Meinken, dem Inhaber der "Alte Drogerie Meinken". Ob dann alles, wie der lustige Spruch verspricht, "endlich alles einen Gin ergab", ist nicht dokumentiert. Spaß gemacht, hat es aber auf jeden Fall - dafür hatte G Data zuvor durch den großzügigen Versand von Testpakten gesorgt.
Vor dem Vergnügen und der Erklärung, was es mit dem "Mond von Wanne-Eickel" auf sich hat, stand aber die Arbeit. Los ging´s mit einer Begrüßung von G-Data-Vorstand Andreas Lüning und einigen einleitenden Worten zum Ablauf von den Presales-Mitarbeitern Matthias Koll und Markus Koscielny. Darauf tauchte Vertriebschefin Cornelia Lehle vor psychedlischem Hintergrund direkt tief in die jüngsten und die künftig geplanten Änderungen am "G Data Partnerweb" ein.
So können Partner nun zum Beispiel dort nicht nur Preise einsehen, sondern auch Angebote erstellen und als PDF für den weiteren Ablauf verwenden. Demnächst haben sie im Partnerportal zudem nicht mehr nur die in den kommenden drei Monaten ablaufenden Lizenzen im Blick, sondern können alle Lizenzen einsehen. Ebenfalls tieferen Einblick gewährt die neue Dokumentenübersicht, in der alle Rechnungen und deren jeweiliger Status angezeigt werden.
G Data Business-Lösungen 15.1
Rechtzeitig zum TechDay hatte G Data zudem Version 15.1 seiner Business-Lösungen freigegeben, Unternehmen mit einer gültigen Lizenz können kostenfrei wechseln. Neu darin ist unter anderem eine SIEM-Schnittstelle, damit sich die G-Data-Business-Lösungen auch Systeme für Security Information and Event Monitoring einbinden lassen. Den Anfang machen die weit verbreiteten Systeme Graylog und Splunk.
Das den Partnern vorab zugesandte "Care-Paket" kam hoffentlich gut an und zum Abschluß der Veranstaltung zum Einsatz.
Der Ausblick auf das neue Produkt G Data 365 mit cloudbasierender Managementkonsole kam bei den Partnern gut an.
Die Inhalte der G Data Academy werden künftig stärker auf die einzelnen Nutzer ausgerichtet. Eine erste Version stellte der für bei G Data für den Bereich zuständige Nikolas Schran vor.
Die Awareness-Schulungen - hier das künftige Phishing-Modul - werden interaktiver, spielerischer und binden Nutzer stärker ein, als bisher.
Hier winkt das G-Data-Vertriebsteam noch - später stand es in den Breakout-Sessions den Partnern für Fragen zur Verfügung.
Der bösen Chefin der "Evil Corp" gelang es im selbstgedrehten Pausenvideo trotz hartnäckiger Versuche und bösen Lachens zum Glück nicht, in die Systeme des Bochumer Herstellers einzudringen. Aber das war ja auch nicht zu erwarten...
Jan Schlemmer, Head of Technical Account Management, und Manuel Beelen, Lead Research & Development Engineer, gaben den Partnern einen Einblick in die Funktionsweise der proaktiven Sicherheitstechnologien wie BEAST (verhaltensbasierte Erkennung von Malware) und DeepRay (Schutz vor verhüllten Schadprogrammen mittels Machine Learning).
"Wer sich vornimmt, unsignierte Makros in Office-Dokumenten aus seinem Unternehmen zu verbannen, der kann sich auf einen mindestens einjährigen Kampf einstellen", berichtet sagt Jasper Bongertz, Principal Network Security Specialist bei G Data Advanced Analytics aus einer beruflichen Praxis.
"Lieber ein langes und komplexes Passwort, als ein einfaches, das häufig geändert wird", empfiehlt Michael Oonk, Security Consultant, G Data Advanced Analytics.
G-Data-Vorstand Andreas Lüning diskutiert beim Gin-Tasting zum Feierabend mit Andreas Meinken, dem Hersteller des speziell für den TechDay hergestellten "G Data Gins" auch darüber, warum immer mehr Menschen immer mehr Früchte in ihren Gin werfen - und ob das sinnvoll ist.
Cornelia Lehle, Head of Sales DACH bei G Data CyberDefense, holte die Partner zum Auftakt mit guter Laune und guten Neuigkeiten zur Vertriebsunterstützung ab.
Matthias Koll und Markus Koscielny vom G-Data-Team führten als Moderatoren durch die Veranstaltung.
Den Partner bleibt als Erinnerung und Gedächtnisstütze ein exklusives Fläschchen extra für G Data hergestelltes und liebevoll abgefülltes Fläschchen Ruhrpott-Gin.
Außerdem hat der Hersteller den "Report Manager" überarbeitet. Ziel ist es, das interne Reporting für IT-Sicherheitsverantwortliche zu erleichtern. Sie erhalten nun per E-Mail regelmäßig alle wichtigen Informationen rund um die eingesetzten G-Data-Produkte, zum Beispiel die Anzahl der abgewehrten Angriffe. Die bereitgestellten Informationen und der Berichtsturnus lassen sich individuell definieren.
Ausblick auf "G Data 365"
Um einen Blick auf die kommenden Produktneuerungen zu werfen, holte Lehle sich Sascha Levölger zur Hilfe, der die B2B-Lösungen verantwortet. Der kündigte mit "G Data 365" eine neue Produktreihe an, die sich vor allem durch ihre Cloud-basierte Managementkonsole auszeichnet. Eine Live-Demo mit einem ersten Ausblick dazu gab es auch in einer der Breakout-Sessions. Das spontane Feedback der Partner dazu fiel weitgehend positiv aus und einige noch vorgeschlagene Erweiterungen sind dem Hersteller zufolge bereits in Arbeit, nur eben in der aktuellen Vorabversion noch nicht. Auch im Bereich MDM (Mobile Device Management) sehen die Partner noch Potenzial - aber auch da ist G Data bereits aktiv.
Außerdem stellte Levölger einige Verbesserungen im Umgang mit auftretenden Schwierigkeiten in der jeweils aktuellen Produktgeneration und der Kommunikation dazu vor. Zum Beispiel sollen Änderungen und Informationen bei G Data Help oder im G Data Partnerportal übersichtlicher zusammengefasst werden. Auch wird es künftig häufigere Updates geben. Damit folgt G Data dem in der gesamten Software-Branche um sich greifenden, durch Cloud-Anbieter ausgelösten Trend, statt der früher üblichen, großen Release-Wechsel in langem Abstand lieber kleinere, dafür aber häufigere Updates auszuliefern.
Nikolas Schran, der bei G Data für die Awareness Trainings zuständig ist, konnte insgesamt erfreuliche Zahlen zur Entwicklung des Bereichs vorlegen: Die Cyber Defense Academy habe inzwischen 26.000 Nutzer geschult, sei in über 40 unterschiedlichen Whitelabel-Varianten verfügbar und werde eifrig genutzt, wie die über 10 Millionen Minuten abgespielten Contents belegten. Partner sehen das Angebot auch durchaus positiv, wünschen sich aber teilweise einfachere Möglichkeiten, es mit anderen Security-Angeboten in Paketen zusammenzufassen. Außerdem wären ihrer Ansicht nach über das Training hinausgreifende, interaktive Elemente hilfreich, also etwa "Test-Mails" an Mitarbeiter, mit denen praktisch geprüft wird, ob die Inhalte verstanden wurden.
Neuerungen für die Cyber Defense Academy
Schran konnte schon einige in Aussicht stehende Neuerungen präsentieren. "Wir werden die Academy komplett neu anspinseln", versprach er. Vor allem werden die Angebote unterhaltsamer, bunter und interaktiver. Es wird auch mehr Videos statt langer Texte geben und Elemente, bei denen sich Nutzer in die Rolle eines Angreifers versetzen und echte Wahloptionen haben. Der Grund dafür: Was man selbst einmal gemacht hat, kann man sich besser merken.
Von der anfangs angebotenen Kursübersicht in Listenform ist G Data bereits abgekommen. "Das ist in Hinblick auf eine geleitete Lernwelt nicht sinnvoll", erklärte Schran. Noch besser werden soll es 2022: Dann erhalten Nutzer eine personalisierte Seite, sehen ihr "Experten"-Level und bekommen neben den verpflichtenden Kursen, zusätzliche, frei wählbare angeboten.
Die auf dem TechDay gezeigten ersten Einblicke empfanden Partner teilweise als zu simpel und zu verspielt. Aber vielleicht muss man auch bedenken, dass sich die Kurse nicht an Experten, sondern an die Nutzer in den Firmen richten, die unter Umständen sehr wenig Vorkenntnisse haben. Außerdem lassen sich immer auch anspruchsvollere, speziell auf das jeweilige Unternehmen zugeschnittene Lerninhalte einbringen - sowohl von Kunden als auch Reseller-Partnern.
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