3. Service
Kundenservice und Support stehen ganz oben auf der Prioritätenliste deutscher IT-Entscheider. Viele Cloud-Anbieter operieren weitgehend anonym, ihr Support beschränkt sich auf Websites, E-Mail-Kontakt oder bestenfalls eine Call-Center-Hotline. Ein muttersprachlicher Support durch Experten des Anbieters bietet Unternehmen die Sicherheit, dass auftretende Probleme schnell und kompetent gelöst werden. Zusätzlich sollten Unternehmen konkrete Service Level Agreements (SLA) vereinbaren, in denen der Anbieter verbindliche Werte beispielsweise für die Verfügbarkeit des Services garantiert.
4. Kontrolle und Flexibilität
Viele Unternehmen befürchten, durch die Auslagerung in die Cloud die Kontrolle über ihre IT-Aufgaben zu verlieren. Daher sollten sie zunächst überprüfen, welche Einflussmöglichkeiten auf die Gestaltung des Dienstes und wie viel Flexibilität bei der Anpassung der Funktionen an die eigenen Bedürfnisse ihnen der Dienstleister gewährt. Hierbei spielen die Konfigurationsmöglichkeiten ebenso eine Rolle wie die Transparenz der Lösung, zum Beispiel mittels umfangreicher und individuell einstellbarer Reporting-Funktionen. Viele Cloud-Service-Provider bieten ihren Kunden hierzu ein Nutzerinterface über das Internet an. Dort haben sie die Möglichkeit, den Dienst zu konfigurieren, Einstellungen bequem und schnell zu ändern, Reporting-Funktionen zu nutzen oder auch ihre Lizenzen zu verlängern.
5. Langfristig planbare Kosten
Die Möglichkeit, Kosten zu sparen, ist ein Anreiz für viele Unternehmen, über einen Umzug ihrer IT-Services in die Cloud nachzudenken. Der wichtigste Vorteil liegt dabei vor allem darin, dass Cloud Services eine verlässlichere Kostenplanung ermöglichen. Bei der Auswahl eines Dienstleisters sollten Unternehmen darauf achten, dass dieser auch langfristig feste Komplettkosten bietet (nach dem Total-Cost-of-Ownership-Modell). Weiterhin ermöglichen Cloud Services den Verzicht auf die Anschaffung eigener Hard- und Software und tragen so ebenfalls zur Erhöhung der Kosteneffizienz bei. (so)