Box Business
Ein weiteres System, das von Puristen wahrscheinlich auch nicht als "reines" DMS-System bezeichnet werden würde und dennoch bei der effizienten Verwaltung von Dateien und Dokumenten gute Dienste leisten kann, ist "Box Business". In Kooperation mit der Deutschen Telekom steht der aus Kalifornien stammende und mit Dropbox vergleichbare Cloud-Dienst seit Ende vorigen Jahres nun in Deutschland zur Verfügung. Dieser bringt Online-Speicher, sicheres File-Sharing und Dokumentenmanagement unter einen Hut und rückt die effiziente Zusammenarbeit im Team in den Fokus.
Highlights: Gegenüber Dropbox kann die Software mit weiterführenden Tools punkten, die bei der gemeinsamen Dokumentenbearbeitung helfen. So lassen sich Dokumente direkt im Browser einsehen und mithilfe der nahtlosen Integration von Google Docs auch ohne Umwege editieren. Bei Dropbox wird die bequeme Voransicht von Dokumenten zwar schon vermarktet, implementiert ist das Feature aber noch nicht. Darüber hinaus ermöglicht es Box, Dokumente kommentieren und Diskussionen im Team führen zu können. Mit Notifications und Status-Updates bleibt jedes Teammitglied immer auf dem Laufenden. Ein weiterer Pluspunkt: Die kostenlosen Apps für Smartphones oder Tablets ermöglichen den mobilen Zugriff auf sämtliche Dokumente.
Preise und Verfügbarkeit: Box ist in drei Versionen erhältlich: "Box Groups", "Box Business" und "Box Enterprise". Die günstigste Variante bietet 100 Gigabyte Online-Speicher und erlaubt maximal zwölf Anwender. Kostenpunkt: knapp acht Euro pro Anwender und Monat. Box Business bietet 1.000 Gigabyte Speicher und hat, so wie das Enterprise-Paket, kein User-Limit. Die monatliche User-Fee beträgt in dem Fall knapp 13 Euro, während die teurere Version rund 35 Euro pro Anwender und Monat zu Buche schlägt.
Fazit: Box Business vereint Online-Speicher, plattformübergreifendes Dokumentenmanagement und Collaboration in einer umfassenden Cloud-Suite, die sich im internationalen Markt bereits durchgesetzt hat. Mit einem starken Partner wie der Deutschen Telekom an der Seite will sich der Dienst nun auch in Deutschland etablieren. (mje)