Mehr als nur ein Zahlenfriedhof

Die Firma steuern mit der Balanced Scorecard

05.07.2012

Managementprozess "Strategieumsetzung"

Eine Voraussetzung für eine erfolgreiche Strategieumsetzung nicht nur mit der BSC ist: Das Umsetzen muss als Prozess verstanden werden. Dieser muss wie alle Prozesse ausgearbeitet, dokumentiert und gelebt werden. Dabei ist es entscheidend zu verstehen, wie das Formulieren und Planen der Strategie mit deren Umsetzung zusammenhängt. Nur wenn eine enge Verbindung zwischen Strategie und Tagesgeschäft besteht, sind die Mitarbeiter in der Lage, die Ziele zu erreichen.

Der Managementprozess "Strategieumsetzung" besteht aus sieben Hauptphasen:

Phase 1: Strategieentwicklung

Voraussetzung für eine erfolgreiche Strategieumsetzung ist eine von der Unternehmensführung definierte, verständliche Strategie, die zum Beispiel folgende Fragen beantwortet:

- Was müssen wir heute in die Wege leiten, um morgen erfolgreich zu sein?

- Was heißt das für unser Leistungsangebot?

- Welche Qualifikationen und Kompetenzen müssen wir hierfür aufbauen?

Oft besteht hierüber schon keine Einigkeit. Dies kann unterschiedliche Ursachen haben - zum Beispiel, dass unklar ist, was das Unternehmen unter einer Strategie versteht. Dann sollte der "Begriffs-Wirrwarr", der bezüglich solcher Begriffe wie Strategie und Maßnahme oft besteht, aufgelöst werden. Oder es liegt daran, dass die sogenannte Strategie faktisch nur ein Prosatext ist, der keine klare Stoßrichtung vorgibt.

Phase 2: Strategische Planung

Das Formulieren einer Strategie ist der erste Schritt. Diese muss anschließend durch klare Ziele konkretisiert werden. Zudem müssen Plan-Vorgaben für die nächsten Jahre gemacht werden - und zwar für die monetären und die nicht-monetären Ziele. Hierbei hat sich ein dreistufiges Vorgehen bewährt.

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