Hacks, Urteile, Spaltungen und viel Geld

Das war das IT-Jahr 2015

Martin Bayer ist Chefredakteur von COMPUTERWOCHE, CIO und CSO. Spezialgebiet Business-Software: Business Intelligence, Big Data, CRM, ECM und ERP.

Juli

McKinsey hat eine umfangreiche Studie zum Internet of Things (IoT) präsentiert und darin dessen wirtschaftlichen Mehrwert im Jahr 2025 auf weltweit bis zu 11,1 Billionen Dollar taxiert. Das entspräche mehr als einem Zehntel der globalen Wirtschaftsleistung, die laut Weltbank-Prognose in zehn Jahren etwa 99,5 Billionen Dollar erreichen wird. Obwohl der Hype bereits groß sei, werde das Potenzial des IoT noch unterbewertet, sagen die Experten im Rahmen der Studie "Internet of Things: Mapping the Value beyond the Hype".

Im Sommer ist passiert, wovor diverse Experten aus der Softwarebranche lange gewarnt haben: Ein Roboter hat einen Menschen getötet. Berichten zufolge wollte der Mitarbeiter in der Produktion von Volkswagen im Werk in Baunatal den stationären Roboter einrichten. Der packte den Mitarbeiter, der zu einem Team von Menschen gehörte, die das System installieren wollten, und schleuderte ihn gegen eine Metallplatte. Unabhängig davon warnten etliche Wissenschaftler und Technologieexperten in einem offenen Brief vor der Entwicklung selbständig agierender Roboter wie beispielsweise intelligenter Drohnen für Kampfeinsätze. Unterzeichnet wurde das Schreiben unter anderem von dem Astrophysiker Stephen Hawking, Apple-Mitgründer Steve Wozniak sowie dem Silicon-Valley-Star und Tesla-Chef Elon Musk.

Zur Startseite