Bechtles Gewinne gingen im zweiten Quartal 2021 ebenfalls nach oben - das Vorsteuerergebnis (EBT) erhöhte sich im Vergleich zum ersten Quartal 2020 um 39,8 Prozent auf 81,2 Millionen Euro - die EBT-Marge betrug damit 5,7 Prozent.
Thomas Olemotz, Vorstandsvorsitzender der Bechtle AG, kann mit diesen Zahlen zufrieden sein: "Es ist uns gut gelungen, das Geschäft trotz der schwierigen Rahmenbedingungen weiter stark voranzubringen. Die Nachfrage unserer Kunden nach leistungsfähigen IT-Lösungen und Services ist in allen Geschäftsfeldern ungebrochen hoch."
Im klassischen Systemhaus-Geschäft inklusive der Managed Services stiegen die Erlöse nur leicht um 1,2 Prozent auf 904,3 Millionen Euro an. Bechtle erklärt sich diesen unterdurchschnittlichen Zuwachs einerseits mit der "herausragende Geschäftsentwicklung im Vorjahresquartal" und andererseits mit Lieferengpässen auf dem IT-Markt. Immerhin: Das Ergebnis vor Steuern und Zinsen (EBIT) im Systemhausgeschäft ging um 33,3 Prozent auf 53,6 Millionen Euro hoch, was zu einer EBIT-Marge von 5,9 Prozent führte.
Überdurchschnittliches Wachstum im E-Commerce
Im Segment IT-E-Commerce legte der Umsatz im zweiten Quartal 2021 um 26,9 Prozent auf 528,5 Millionen Euro zu. Fast alle 14 Landesgesellschaften haben dazu beigetragen, vor allem Frankreich, das in diesem Segment für Bechtle bedeutendste Land. Das EBIT-Ergebnis kletterte um 50,1 Prozent auf 29,1 Millionen Euro, damit betrug die EBIT-Marge im E-Commerce-Bereich 5,5 Prozent.
Angesichts dieser alles in allem für Bechtle erfreulichen Nachrichten zeigt sich der Vorstandsvorsitzender Olemotz zuversichtlich, was den weiteren Geschäftsverlauf im Jahre 2021 und darüber hinaus betrifft: "Die Investitionsneigung der Kunden ist hoch. Wir sehen das an unserem Auftragseingang, der kontinuierlich zweistellig wächst. Allerdings stehen dem die bekannten Lieferengpässe gegenüber, die sicherlich noch bis in das Jahr 2022 andauern werden. Ungeachtet dessen sind die Aussichten für uns aber weiterhin hervorragend."