Will man sein iPhone bei einem Apple Store oder von Apple zertifizierten Betrieb reparieren lassen, wird dieses ab sofort mit einer Datenbank gestohlener Geräte abgeglichen. Wie die Seite Macrumors unter Berufung auf ein internes Apple-Memo berichtet, wird ab sofort bei jedem iPhone die IMEI mit der Datenbank GSMA Device Registry abgeglichen, die eine Liste als gestohlen gemeldeter Geräte führt. Wird das Gerät als gestohlen erkannt, soll die Reparatur verweigert werden. Dies soll den Diebstahl von iPhones noch unattraktiver machen, da spätere Reparaturen erschwert werden.
Apples "Wo ist?"-Funktion bietet einen weiteren Schutz. Ein über "Wo ist?" gesperrtes iPhone wird von Apple und einem Service Provider nämlich schon länger nicht mehr repariert, falls ein Kunde diese Funktion nicht deaktivieren kann. Auch in diesem Fall wird das Gerät nicht angenommen, außer der Kunde kann den Kauf nachweisen.
Globale Informationen über Verlust und Diebstahl
Das für Mobiltelefone aller Hersteller offene GSMA Device Registry wird von der Industrievereinigung der Mobilfunkbetreiber gepflegt. Der Dienst ist für Firmen und Behörden gedacht und wird global genutzt, auch in Deutschland. Für Privatanwender sind die Daten nicht abrufbar, diese können aber auf alternative Dienste wie imei.info zurückgreifen. Auch dieser Dienst führt eine Datenbank gestohlener Geräte und kann helfen, wenn man mehr über ein gebraucht gekauftes iPhone erfahren will.
Über die IMEI kann jedes Mobiltelefon eindeutig identifiziert werden. Die Seriennummer besteht als einer 15-stelligen Zahlenfolge und kann etwa über den Anrufcode *#06# aufgerufen werden. Geben Sie dazu diesen Code per Telefonfunktion ein und bestätigen Sie ihn. (Macwelt)