Storage-Hersteller NetApp hat mit der "FAS2040" ein neues Volumenmodell im unteren Preisbereich angekündigt und gleichzeitig die Preise der Einstiegsvariante "FAS2020" um bis zu 40 Prozent (je nach Konfiguration) gesenkt. Zusätzlich ist sie nun standardmäßig mit CIFS- und NFS-Unterstützung ausgestattet.
Das neue Modell ist laut Hersteller 30 Prozent schneller als die FAS2020 und entspricht von seiner Leistungsfähigkeit weit gehend dem Modell "FAS2050", allerdings mit einer aktuelleren Architektur (Technische Spezifikation im Detail). Die FAS 2050 bleibt wegen des PCIe-Slots für Spezialfälle im Programm. "Wir erwarten aber, dass sich das Volumen der Bestellungen auf die 2040 verschiebt", sagt Dieter Schmitt, Director Channel Sales Germany bei NetApp.
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Der Vertrieb der 2000er-Serie erfolgt vor allem über die Silber-Partner, von denen es in Deutschland über 300 gibt. NetApp hatte diese Partnerstufe im Mai 2008 eingeführt, um speziell das Kundensegment im unteren Mittelstand zu bedienen. Die Voraussetzung für eine Autorisierung sind gering, ein Tag Vertriebstraining sowie ein Wissenstest genügen. Das Programme werde gut angenommen, sagt Schmitt: "Rund 50 Prozent der registrierten Reseller sind auch wirklich aktiv, das ist ein sehr guter Wert."
Um diesen Partnern den Verkauf einfacher zu machen, hat der Hersteller die Zahl der Standardkonfigurationen drastisch gesenkt. Statt wie bisher 45 gibt es bei der FAS2020 nur noch sieben Hardware-Konfigurationen und vier bis fünf Software-Packs. Durch die Reduktion auf wenige Versionen sollen sich auch die Lieferzeiten verkürzen.
Die FAS2020 und die FAS2040 sind ab sofort über die Distributoren TIM, DNS, Avnet und Fujitsu erhältlich, Preise beginnen bei 6.400 Euro. (haf)