Mit einer völlig neu gestalteten Benutzeroberfläche kommt "Lexware financial office 2009" daher. In deren Entwicklung ist der Input von über 40 Kunden und zwölf Fachhändlern eingeflossen, die der Hersteller im Vorfeld befragt hatte. Vor allem den Wünschen nach einer größeren Arbeitsoberfläche mit weniger Menüpunkte haben die Entwickler entsprochen. Seltener benutzte Funktionen sind zunächst nicht sichtbar, lassen sich aber über Pull-down-Menüs jederzeit aufrufen.
Auch beim täglichen Arbeitsablauf wird der User grafisch unterstützt. Er weiß immer, in welcher Phase eines Arbeitsvorgangs er sich gerade befindet und behält so leichter den Überblick in seinem Workflow. Eine weitere Erleichterung für den Sachbearbeiter bietet die neue Buchungsmaske. Hier ergänzt das System die Buchungsdaten nach dem Eintippen des ersten Buchstabens automatisch, wie man es bereits vom Webbrowser kennt. Falls die eingegeben Daten in sich inkonsistent sind, greift der "Lexware scout" korrigierend ein und weist den Anwender auf die Ungereimtheiten hin.
Viele Test-User wünschten sich ferner, dass die wichtigsten Gesetzesänderungen direkt im Programm auftauchen. Auch dieses haben die Lexware-Entwickler realisiert. So finden sich die benötigten Texte im so genannten "know-how center". Das integrierte "info center" hält den Anwender auf dem Laufenden - was seine täglichen Termine und Aufgaben betrifft, aber auch über gerade verfügbare Softwareaktualisierungen.
"Lexware financial office 2009" setzt sich aus den Programmmodulen "buchhalter", "lohn+gehalt" sowie "faktura+auftrag" zusammen. Bereits in der einfachen Version ist die Software in der Lage, bis zu fünf Firmen buchungstechnisch zu erfassen. Die plus-Edition enthält darüber hinaus ein Kassenbuch und vermag Kurzarbeit abzurechnen. Über den Online-Banking-Konnektor erfolgt der Kontoabgleich in der Buchhaltung automatisch.
Wer bis zu 50 Firmen mit "Lexware financial office 2009" kaufmännisch bearbeiten möchten, dem sei die Pro-Version empfohlen. Diese ist einen echte Client/Server-Lösung für bis zu drei Arbeitsplätze. Hier ist die SQL-Datenbank von Sybase im Einsatz. (rw)