Bisher konnten nur private Anwender das kostenlose Antivirusprogramm von AVG erhalten. Nun dürfen auch kleine Firmen mit bis zu 5 PC-Arbeitsplätzen die Small Business Edition frei nutzen. In dem Basispaket enthalten ist auch der Link-Scanner, der Web-Seiten vor dem Aufruf auf Gefahren prüft. Als Anlass zu dieser Maßnahmen nahm der Hersteller die aktuelle Wirtschaftskrise.

Mit der "AVG Anti-Virus Free: Small Business Edition" (kurz: SB Free) wendet sich AVG an kleine Firmen, die kein Server-gestütztes Netzwerk haben. Die meisten Schutzlösungen für Unternehmen setzen auf ein zentrales Management, das die Konfiguration und Aktualisierung der Arbeitsplatzrechner sowie deren Schutz überwacht und steuert. Bei AVG SB Free kümmert sich jeder Rechner selbst automatisch um die Updates.

Die kostenlose Lösung enthält den AVG Link-Scanner, der Websites vorab auf mögliche Gefahren prüft. Er gibt auch eine Sicherheitseinschätzung der Suchergebnisse bei Google, Microsoft Bing und Yahoo ab. Damit soll verhindert werden, dass die Rechner mit Drive-by Downloads infiziert werden. Ebenfalls enthalten ist die AVG-Toolbar, die Zugriff auf die Link-Scanner-Tools bietet.

Nicht enthalten sind hingegen eine Desktop Firewall, Spam- und Phishing-Schutz, Virenprüfung von Downloads und IM-Nachrichten sowie ein Schutz für Datei- und Mail-Server. Support gibt es lediglich in einem Online-Forum, in den sich Anwender gegenseitig helfen können. '

AVG Anti-Virus Free: Small Business Edition unterstützt Windows XP, Vista und Windows 7 (Beta). Es ist in deutscher Sprache erhältlich. Vor dem Download ist eine Registrierung erforderlich.

Professionelle kostenpflichtige Produkte vertreibt AVG über den Distributor Jakobsoftware und ein Netz von rund 2.400 Händlern in Deutschland. Diese bieten die kostenlose Antiviren-Software von AVG ebenfalls an. (PC-Welt/rw)