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Eigentlich soll Künstliche Intelligenz das Leben der Menschen erleichtern. Doch der große Stromhunger macht KI auch zum potenziellen Klima-Killer - wenn nicht mehr grüne Energie verwendet wird. …mehr
Der ehemalige Microsoft-Senior-Director Robin Wittland heuert beim Garchinger Quantencomputer-Startup Planqc an. Dort soll er als Chief Commercial Officer den Vertrieb ausbauen. …mehr
Fujitsu will vom Unmut über die gestiegenen VMware-Lizenzkosten profitieren und bestätigt daher die Kompatibilität seiner Primergy-Server mit der Virtualisierungs-Alternative Proxmox. …mehr
Die Tech-Riesen haben sich Klimaversprechen auferlegt - dann kam der KI-Boom, der die Rechenzentren noch stromhungriger macht. Nun sucht mit Google der nächste Konzern die Lösung in der Atomenergie. …mehr
Der Netzwerkhersteller NetApp hat zahlreiche Neuerungen angekündigt. Zu den wichtigsten gehören die All-Flash-Storage-Systeme der neuen ASA-A-Serie. …mehr
Über die QHora-Router von QNAP sollen sich jetzt Backups durchführen lassen, die von Ransomware nicht mehr erreicht werden können. …mehr
Die Gruppe hinter Lidl und Kaufland baut eine eigene Cloud-Plattform auf. Ein Baustein dafür kommt nun überraschend vom US-Internetriesen Google. …mehr
In Barcelona haben Broadcom und VMware ein neues Partnerprogramm für MSP, zwei Appliances sowie eine KI-Netzwerkarchitektur vorgestellt. …mehr
War das einen Woche! Bei den politischen Ereignissen könnte man schon etwas den Überblick verlieren, was in der Branche wichtig war. Aber dafür gibt es unseren Wochenrückblickservice. …mehr
In Japan änderte die Server- und Storage-Sparte des Unternehmens ihren Namen eher unspektakulär schon zum 1. April 2024. Jetzt wird aus Fujitsu Technology Solutions auch in Europa die Firma Fsas Technologies. Zugleich gewinnt die deutsche Niederlassung weiter an Gewicht. …mehr
Eigentlich soll Künstliche Intelligenz das Leben der Menschen erleichtern. Doch der große Stromhunger macht KI auch zum potenziellen Klima-Killer - wenn nicht mehr grüne Energie verwendet wird. …mehr
Das Wichtigste zum Thema Data Center:
1. Server / Compute
Die Bandbreite der Servertechnologien reicht von hochverfügbaren High-End- über Standard-Industrie-Servern bis hin zu Microservern. Knappe IT-Budgets und steigende Kosten für Energie fördern den Trend zu Konsolidierung, Virtualisierung und den Bezug von Server-Ressourcen aus der Cloud. Deshalb kommen zunehmend energieeffiziente Server mit skalierbarer Performance und hoher Verfügbarkeit zum Einsatz. Da die IT-Kapazitäten zunehmend ins Rechenzentrum verlagert werden, kommen verstärkt Rack-, Blade- und virtuelle Server zum Zuge, zu Lasten der Tower-Sever.
Die Anforderungen an das Management und den Service dieser IT-Infrastrukturen steigen im Gegenzug.
2. Storage
Komponenten für Speicherlösungen sind Netzwerkkarten, RAID-Controller und Festplatten. Als Speichersystem stehen unterschiedliche Hardware-Technologien zur Verfügung: Direct Attached Storage (DAS), Network Attached Storage (NAS) und Storage Area Network (SAN). Beim DAS werden Festplatten, die sich in einem separaten Gehäuse befinden, an einen Host angeschlossen. Network Attached Storage (NAS) wird eingesetzt, um ohne hohen Aufwand unabhängige Speicherkapazität in einem Rechnernetz bereitzustellen. Storage Area Network (SAN) bezeichnet ein Netzwerk zur Anbindung von Festplatten-Subsystemen und Tape-Libraries an Server-Systeme.
Bei den Speichersystemumgebungen wird zwischen Primär-, Sekundär- und Archivspeicher unterschieden. Primärspeicher bezeichnen den direkt an den Server angeschlossenen oder eigenständig verfügbaren Storage (unter anderem Flash-Speicher und Festplattensysteme wie Solid-State-Drive (SSD) und RAID- und NAS-Systeme).
Beim Sekundärspeicher erfolgt die Datenspeicherung auf Wechselmedien oder einem langsameren Speichersystem.
Bei der Archivierung werden alte oder nicht mehr benötigte Daten auf einen weiteren Datenträger ausgelagert.
Speicherkonzepte: Beim Block-Storage erfolgen die Zugriffe blockbasierend. Bei Grid-Storage
werden die Ressourcen unabhängig vom Ort gespeichert werden. Unified-Storage ermöglicht sowohl block- als auch dateiorientiertes Speichern. Dateien und Anwendungen lassen sich von einer einzelnen Hardwarekomponete aus nutzen. Flash-Speicher gewährleistet eine nichtflüchtige Speicherung von Daten bei niedrigem Energieverbrauch.
3. Netzwerk
4. Virtualisierung
Die Virtualisierung ermöglicht es, einen Abstraktions-Layer (Hypervisor-Plattform) zwischen physischer Ressource (Hardware, Betriebssystem, Speicher, Netzwerk) und der jeweiligen Anwendung einzuziehen und auf diese Weise virtuelle Ressourcen zu erzeugen. Physische und virtuelle Ressourcen lassen sich damit bündlen oder aufteilen und zentral managen.
5. Security
Konvergente Infrastruktur, Datacenter aus der Box, Integrierte Systeme und Referenz-Architekturen – bislang konnte sich die Branche noch nicht auf einen Begriff einigen für ein Data-Center-Modell, das Server, Shared Storage, Netzwerkkomponenten und Virtualisierungs-Layer in einem Stack vereint. Diese Architekturen bieten eine gute Basis, um Funktionalitäten einer Private Cloud bereitzustellen. Private Clouds grenzen sich gegenüber integrierten Systemen durch eine höhere Integrationstiefe auf der Managementebene ab.
Marktforscher Gartner unterscheidet drei Klassen:
Marktpotenzial
2011 belief sich der kumulierte Gesamtumsatz für Server-, Storage- und Netzwerkprodukte auf 83 Milliarden US-Dollar, davon entfielen nur knapp drei Milliarden US-Dollar auf integrierte Systeme (etwa 3,5 Prozent). Im Frühjahr 2013 konnten integrierte Systeme vier Prozent des gesamten Data-Center-Hardware-Umsatzes für sich verbuchen. Gemessen am gesamten Servermarkt, beläuft sich ihr Marktanteil derzeit auf vier bis fünf Prozent. Gartner schätzt, dass sich dieser Anteil bis 2015 auf etwa 35 Prozent erhöht.