Nach den International Financial Reporting Standards (IFRS) hat Computacenter 2010 in Deutschland den Umsatz um 12,2 Prozent auf 1,173 Milliarden Euro erhöht. Der bereinigte operative Gewinn stieg im selben Zeitraum von 22 auf 23,9 Millionen Euro. Gleichzeitig konnte das Systemhaus die Basis seiner langfristigen Serviceverträge um 8,7 Prozent auf 290 Millionen Euro erhöhen.
Das Auslaufen einiger größerer Verträge Ende 2009 und die generelle Investitionszurückhaltung im Markt für Systemhaus-Dienstleistungen führten noch zu Beginn 2010 zu einem eher mäßigen Start für Computacenter Deutschland. Aufgrund der geringeren Service-Umsätze ging der bereinigte operative Gewinn im ersten Halbjahr 2010 gegenüber dem ersten Halbjahr 2009 um 46,7 Prozent zurück.
Im zweiten Halbjahr 2010 zog das Geschäft für Computacenter wieder an, da nach Ansicht des Systemhauses Kunden wieder Vertrauen in die gesamtwirtschaftliche Entwicklung gefasst und die Notwendigkeit für die Erneuerung ihrer IT-Infrastruktur eingesehen hätten. Entsprechend stiegen die Computacenter-Umsätze im Handel und bei Services an. Das führte zu einer deutlichen Umsatzerhöhung im zweiten Halbjahr 2010.
"Dieses Ergebnis dokumentiert eine unglaubliche Aufholjagd unseres Teams. Nach einem eher mäßigen Start konnten wir im Laufe des Jahres das Ruder herumreißen und 2010 erfolgreich abschließen", so Oliver Tuszik, CEO und Vorstandsvorsitzender von Computacenter Deutschland. "Wir haben die wirtschaftlich schwache Phase genutzt, um uns für die Zeit nach der Krise besser aufzustellen. Wir haben unsere Portfoliodarstellung erweitert und geschärft", so Tuszik weiter. Dabei spielt er hauptsächlich die bei Managed Services und Virtualisierungsprojekten verbesserten Ertragsstrukturen an. (rw)