Knapp drei Monate nach dem Start des Fujitsu ISV-Cloud-Programms für unahbhängige Softwarehäuser (Independent Software Vendors) im November 2010 zeigte sich der Hersteller auf der CeBIT mit der Akquise der ISV-Cloud-Partner zufrieden. Bereits zehn Unternehmen haben sich bereits für Fujitsus ISV-Cloud-Programm registriert und können nach Ansicht des Herstellers nun zusätzliche Vertriebsmöglichkeiten für sich erschließen.
Zu den ersten zehn am ISV-Cloud-Programm teilnehmenden Fujitsu-Partnern zählen unter anderem die nun zu Atos Origin gehörenden Siemens IT Solutions and Services (SIS), ferner die Candor Technologies Group sowie iTAC. Diese ISVs haben laut Fujitsu die Wettbewerbsvorteile des Software as a Service-Modells (SaaS) erkannt und innerhalb weniger Wochen ihre Lösungen in die Cloud migriert. Dabei setzten sie weiterhin auf bestehenden Codes und Entwicklungswerkzeuge.
Unter dem Begriff Dynamic PLM Service bietet der ISV SIS Product Lifecycle Management-Produkte und Dienstleistungen in der Fujitsu-"Wolke" an. Cloud-Programm von Fujitsu an. "Hätten wir diese Lösungen selbst bereitstellen müssen, läge unser Aufwand dafür wahrscheinlich bei einem vollen Arbeitsjahr", kommentiert Rainer Mewaldt, Head of Global PLM Outsourcing Services bei SIS seine ISV-Cloud-Partnerschaft mit Fujitsu. Seiner Ansicht nach kann er auf diese Weise seine PLM-Lösung Kunden rascher bereits stellen. ”Unsere Kunden erhalten eine hoch effiziente Anwendung."
Mit Hilfe der Fujitsu-Cloud kann die Candor Technologies Group ihre CRM-Lösungen nur einem größeren Kundenkreis anbieten. Ausschlag gebend dafür wareb laut Gerd Leszinski, CEO von Candor Europe, die vorkonfigurierten Services von Fujitsu. Damit lassen sich Neukunden einfacher registrieren, ihre Daten leichter verwalten und die Rechnungen an sie gehen nun auch schneller raus - unabhängig davon, ob die Abrechnung über Lastschriftverfahren oder Kreditkarte erfolgt.