In Zusammenarbeit mit HP

Zoll stellt 4.000 illegale Komponenten für Tonerfälschungen sicher

Armin Weiler kümmert sich um die rechercheintensiven Geschichten rund um den ITK-Channel und um die Themen der Distribution. Zudem ist er für den Bereich PCs und Peripherie zuständig. Zu seinen Spezialgebieten zählen daher Notebooks, PCs, Smartphones, Drucker, Displays und Eingabegeräte. Bei der inoffiziellen deutschen IT-Skimeisterschaft "CP Race" ist er für die Rennleitung verantwortlich.
Dem Anti-Counterfeiting and Fraud (ACF) Team von HP und dem deutschen Zoll ist ein Schlag gegen Tonerfälscher gelungen: In Dresden wurde eine Lieferung von rund 4.000 illegalen Komponenten zur Herstellung gefälschter Kartuschen sichergestellt.

Gefälschtes Verbrauchsmaterial macht den Druckerherstellern das Leben schwer: Die Unternehmen haben nicht nur Umsatzeinbußen, auch das Vertrauen der Nutzer leidet, wenn vermeintliche Originalkartuschen schlechte Qualität liefern oder sogar ganz ausfallen.

Den deutschen Behörden und dem Anti-Counterfeiting and Fraud (ACF) von HP ist ein Schlag gegen internationale Tonerfälscher gelungen. (Symbolbild)
Den deutschen Behörden und dem Anti-Counterfeiting and Fraud (ACF) von HP ist ein Schlag gegen internationale Tonerfälscher gelungen. (Symbolbild)
Foto: Armin Weiler

Die Fälschungsexperten der Branche kämpfen daher einen nimmer endenden Kampf gegen die Betrüger, die die Fälschungen oder deren Komponenten herstellen oder vertreiben. Auch Branchenprimus HP hat dafür speziell geschulte Spezialisten in einem Anti-Counterfeiting and Fraud (ACF) Team.

Diesem ACF-Team ist nun in Zusammenarbeit mit den deutschen Behörden eine Lieferung mit rund 4.000 Komponenten, die zur Herstellung der Fälschungen gebraucht werden, ins Netz gegangen. Nach einer Reihe von Razzien, unter anderem am Frankfurter Flughafen, wurden Computerkomponenten und Toner-Kartuschen abgefangen, die illegal mit dem HP-Logo versehen waren.

Auch Inspektionen bei Partnern

Für Susanne Kummetz, Channel Director bei HP Deutschland, ist dies auf die kontinuierliche Partnerschaft mit den lokalen deutschen Behörden zurückzuführen, die dazu beiträgt, Fälscher in EMEA vor Gericht zu bringen. Sie ist voll des Lobs für das rasche Eingreifen der Behörden: "Unser anhaltender Erfolg ist nicht zuletzt auf das schnelle Handeln der deutschen Beamten zurückzuführen", erklärt Kummetz. Mit dem Anti-Counterfeiting and Fraud-Programm in Deutschland und ganz Europa stelle man sicher, dass Kunden und Vertriebspartner nicht zum Opfer illegaler Aktivitäten in der Region werden.

Laut HP wurden in den vergangenen fünf Jahren in EMEA durch die Unterstützung des Unternehmens etwa zwölf Millionen Fälschungen und Komponenten von lokalen Behörden beschlagnahmt. Distributoren und Fachhandelpartner sollten genau auf ihre Bezugsquellen und die Unbedenklichkeit der Ware achten. HP kontrolliert hier regelmäßig, ob sich gefälschte Produkte im Umlauf befinden. Im Zuge dessen führte der Hersteller über 4.500 Audits und Inspektionen der Lagerbestände von Partner oder von verdächtigen Lieferungen an Kunden durch.

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