Derzeit arbeitet Microsoft in Deutschland mit 30.000 Partnern zusammen. Dennoch ist der Konzern stets auf der Suche nach neuen Resellern.

In der Deutschland-Niederlassung von Microsoft gibt es immer weniger herkömmliche Telefone - Unified Communications (UC) vom PC aus hält dort Einzug. Natürlich möchte der Softwarehersteller die eigenen UC-Lösungen wie den "Office Communication Server 2007" oder auch "Live Meeting" gerne auch wo anders installiert sehen. Hierzu bedarf es aber dementsprechend gut ausgebildeter Vertriebspartner.

Einige Reseller aus dem etwa 30.000 Unternehmen umfassenden Microsoft-Channel kennen sich bereits mit der "vereinheitlichten Kommunikation" aus, doch der Anbieter ist auf der Suche nach neuen UC-Spezialisten. Dabei hat Microsoft die bisherigen Wiederverkäufer von herkömmlichen Telefonanlagen ins Visier genommen. Diese Händler werden üblicher Weise von Tk-Distributoren wie NT plus, Michael Telecom, Komsa oder Herweck betreut.

Da traf es sich für Microsoft gut, dass das Actebis-Schwester-Unternehmen NT plus dieses Jahr auf der CeBIT war. Flugs organisierte der Hersteller drei spezielle Unified-Communications-Trainings für NT plus Reseller in Hannover. Im kleinen Kreis - jeweils etwa zehn Personen - konnten sich die Tk-Wiederverkäufer über die UC-Software von Microsoft unterrichten lassen.

Darüber hinaus pflegt der Hersteller auch seine Beziehungen zu dem Bundesverband Telekommunikation (VAF) und zu der DMS-Interessensvertretung VOI (Verband Organisations- und Informationssysteme). Dadurch ist es Microsoft gelungen, für die am 30. Mai 2008 neu eingeführte Kompetenz "Unified Communications Solutions" in Deutschland 25 neue Vertriebspartner zu gewinnen. (rw)