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Ende Juli 2023 schien die Lage klar zu sein: Der Aufsichtsraut von SoftwareOne hat auch das zweite Angebot des Finanzinvestors Bain Capital zum Erwerb der Aktien des IT-Dienstleisters abgewiesen (ChannelPartner berichtete). Doch nun, Mitte Oktober 2023, tauchte laut Reuters ein neuer Bieter auf: JPMorgan. Daraufhin hätten die bisherigen Interessenten Bain Capital und Apax Partners, ihre Angebote erneuert, zitiert die Nachrichten-Agentur anonym drei Personen, die sich im engeren Umkreis von SoftwareOne tummeln. Es soll sogar noch einen vierten (namentlich nicht genannten) potentiellen Käufer geben.
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Reuters gegenüber hat SoftwareOne diese Gerüchte nicht kommentiert. Ende Juli 2023 bekräftige der Software-Händler noch, dass man allen drei Optionen:
Fortführung der Geschäftstätigkeit als börsenkotierte Gesellschaft
Fusion
Verkauf
gegenüber offen bleibe. Option zwei scheint allerdings die unwahrscheinlichste zu sein, denn so viel multinational agierende Spezialisten im Bereich Software-Lizenz-Management gibt es nicht. Und dass Systemhäuser wie Cancom, Computacenter oder Bechtle sich mit SoftwareOne zusammentun könnten, ist kaum denkbar.
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