Controller-Ausfall

Wenn das NAS zum Datengrab wird - Update 2



Dr. Thomas Hafen ist freier Journalist in München. Er verfügt über langjährige Erfahrung als Redakteur in verschiedenen IT-Fachmedien, darunter NetworkWorld Germany und ChannelPartner. Seine fachlichen Schwerpunkte liegen in den Bereichen Data Center, Telekommunikation und Cloud Computing.

Backup, Backup, Backup

NAS und RAID sind kein Ersatz für regelmäßige Backups, betonen die Hersteller: "RAID darf nicht mit einer Datensicherung gleichgesetzt werden. Anwender sollten zwingend ein Backup ihrer Daten erstellen", mahnt Netgear-Manager Mammitzsch.

"Die Thematik, dass ein RAID kein Backup ist, wird aktiv an Händler und Kunden kommuniziert", sagt Qnap-Manager Führlinger. "Wir empfehlen grundsätzlich ein Backup der wichtigsten Dateien auf einem externen Speichermedium", erklärt LaCie-Serviceleiter Pahlke.

Krause empfiehlt mittlerweile, einen Windows Home Server statt eines NAS zu verwenden. Dort sind die Platten im Standard-Windows-Format NTFS formatiert und lassen sich notfalls problemlos in einem anderen Windows-Rechner auslesen. Alternativ solle man, so Krause, ein NAS mit einer zusätzlichen USB-Schnittstelle wählen und die Daten regelmäßig auf eine externe USB-Festplatte sichern. Das hat allerdings wieder seine eigenen Tücken, wie der Experte zugibt: "Manuelle Sicherungen werden meist vergessen."

Zur Startseite