Mit der Übernahme des US-Unternehmens ActZero arbeitet WatchGuard weiter am Ausbau seiner Unified Security Platform und stärkt sein bestehendes sein bestehendes MDR-Sercive-Angebot. Dem Unternehmen zufolge soll der Zukauf insbesondere Managed Service Providern helfen: "Die Übernahme bestätigt mit Nachdruck WatchGuards Anspruch, sich als Partner der Wahl für MSP zu manifestieren", teilt das Unternehmen mit.
Der Zukauf sei eine Reaktion auf die zunehmende Nachfrage nach MDR-Funktionen, die keine Investitionen in eigene Security Operations Centers (SOC) erfordern und den Bedarf nach schneller, automatisierter Reaktion auf Gefahren durch plattformübergreifende, KI-gestützte Bedrohungsanalysen.
Die Services und Experten von ActZero sollen künftig das Rückgrat von WatchGuard MDR bilden und den weiteren Ausbau der Unified Security Platform unterstützen. Dazu werden die Security Operations Center weiter betrieben, die Beschäftigten übernommen und die Prozesse von ActZero zur Grundlage der MDR-Dienste von WatchGuard.
"2024 hat WatchGuard MDR massiv an Zugkraft gewonnen", sagt Prakash Panjwani, CEO von WatchGuard Technologies. "Mit der Übernahme von ActZero sind wir nun in der Lage, zusätzliche Kapazitäten und neue Technologien hinzuzufügen und können unseren MDR-Service auf das gesamte WatchGuard-Portfolio und Sicherheitsprodukte von Drittanbietern ausdehnen."
Das soll auch für die Partner vorteilhaft sein, erklärt der CEO: "Dadurch lässt sich eine noch größere Partnerlandschaft effizient bedienen und das Vertrauen unserer Partner weiter stärken. Spezifische Services zur Anpassung der MDR-Funktionalität können problemlos hinzugefügt werden.
MDR ein wichtiges Thema im Mittelstand
"Aufgrund der komplexen und vielfältigen Gefahrenlage wird es für kleine und mittelständische Unternehmen zunehmend schwieriger, das damit einhergehende IT-Sicherheitsrisiko selbst konsequent unter Kontrolle zu behalten", schrieb Michael Haas, Regional Vice President Central Europe bei Watchguard Technologies, Mitte 2024. MDR könne zudem dazu beitragen, die Angriffsfläche zu reduzieren, Bedrohungen vom Netzwerk eines Unternehmens abzuwenden und die Cyber-Resilienz zu stärken.
"Befeuert wird der MDR-Bedarf von den einschlägigen Herausforderungen der IT-Branche - angefangen beim Fachkräftemangel, über die Verschärfung von Cybersecurity-Vorschriften sowie Compliance-Vorgaben (Stichworte NIS2 und DORA) und strengen Anforderungen beim Abschluss von Cyberversicherungen", analysierte Haas im Sommer 2024. An diesen Rahmenbedingungen hat sich auch 2025 wenig geändert - im Gegenteil, der Druck nimmt ehr noch zu.
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