Virtualisierungslösungen im Vergleich

VMware gegen Virtual PC

15.06.2010
Von Mike Hartmann

VMware 3.0: Netzwerk und Sonstiges

Bei den Netzwerkoptionen hat VMware noch einiges mehr zu bieten als Virtual PC. So kann man jeder virtuellen Maschine bis zu drei Netzwerk-Adapter spendieren. Etwa um Routing-Funktionen oder VPN-Hosts zu testen. Außerdem steht neben der Bridge, bei dem jede VM "direkt" ans reale Netz angeschlossen ist, und dem NAT-Modus auch noch die Variante "Host only" zur Verfügung. Dabei kann die VM nur mit dem Host kommunizieren. Wenn dort allerdings eine Routing-Software oder Internet Connection Sharing installiert ist, kommt auch in diesem Fall die VM ins LAN oder Internet.

Obwohl der Netzwerk-Adapter (AMD PCnet-PCI II) in der virtuellen Maschine nominell nur 10 MBit/s beherrscht, erreicht VMware beim TCP/IP-Datentransfer zwischen VM und Host eine Datenrate von 8700 KByte/s. Beim Transfer zwischen zwei VMs schafft das System immerhin 3250 KByte/s. Hier muss VMware für jede Übertragung zweimal den Kontext wechseln und zwei Transfers durchführen (von VM zum Host und vom Host zur anderen VM).

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