Neues Geschäftsfeld

Virenschutz per Web

21.08.2009
Dass Software-as-a-Service (SaaS) vor allem im Security-Umfeld ein interessantes Geschäft verspricht, zeigt das Beispiel Panda Software.

Es ist nicht alles Gold, was glänzt, und nackte Zahlen allein sind natürlich immer mit Vorsicht zu genießen. Doch wenn ein kleinerer Antivirenhersteller wie der spanische Lieferant Panda Security (geschätzter Marktanteil im einstelligen Prozentbereich) meldet, mittlerweile rund 200 deutsche Fachhändler für seine Hosting-Lösung "Managed Office Protection" gewonnen zu haben, ist das sicherlich eine Nachfrage wert.

"Ein Zusatzverdienst, ohne dass man sich vom eigenen Schreibtisch erheben muss" Jan Lindner, Geschäftsführer von Panda Software.
"Ein Zusatzverdienst, ohne dass man sich vom eigenen Schreibtisch erheben muss" Jan Lindner, Geschäftsführer von Panda Software.
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Was versteckt sich hinter dem Konzept, das in dieser Art auch andere Sicherheitslieferanten im Portfolio führen (siehe Kasten), zumal es sich, wie Geschäftsführer Jan Lindner berichtet, bei den genannten 200 Partnern vornehmlich um Neueinsteiger im SaaS-Umfeld handelt?

Panda ist nicht allein

Neben Panda stellen noch weitere Security-Anbieter dem Fachhandel ein SaaS-Angebot zur Verfügung. Eine kleine Auswahl:

  • F-Secure - Der finnische Sicherheitsanbieter hat "Protection Service for Business" im Programm: Je nach Bedarf können sich Kunden für eine "Advanced"- oder "Standard"-Variante entscheiden.

  • Kaspersky - Die "Hosting Security Services" des russischen Unternehmens umfassen Mail-, Web- und Instant-Messaging-Schutz.

  • McAfee - Die Lösung "Vulnerability Assessment SaaS‚Äù zielt auf das Schwachstellenmanagement in Unternehmensnetzen ab,

  • Symantec - Der Software-Riese bedient sich für sein SaaS-Angebot der Lösungen des aufgekauften E-Mail-Sicherheits-Anbieters Message Labs.

  • Trend Micro - Der japanische Hersteller bietet "Hosted Internet Security": Optional können Firmen Endpunktsicherheit, E-Mail- sowie Webschutz in Anspruch nehmen.

Der Schlüssel heißt Webkonsole

"Die Idee ist einfach: Sicherheitslösungen wie Viren- und Schadcodeschutz werden immer benötigt und sind mittlerweile dank der Breitbandversorgung und entsprechender ausgereifter Werkzeuge interessant für den Fachhandel", so Lindner im Gespräch mit ChannelPartner. Lindner verweist auf die Webkonsole, die die Sicherheitsanbieter in diesem Umfeld wie eben auch sein Unternehmen mitliefern. Die von Panda bereitgestellte Administrationsplattform etwa ermöglicht es, die Clients der Kunden von zentraler Stelle aus mit Schutzpaketen zu versehen und anschließend auch zu verwalten.

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