MSP-Geschäft wird ausgebaut

Scaltel erreicht bereits nach fünf Monaten den Vorjahresumsatz



Karl-Erich Weber, Jahrgang 1959, ist Kaufmann, Autor, freier Journalist und Redakteur. Hauptberuflich seit 1991 mit ITK und Unterhaltungselektronik befasst, schreibt er seit 1998 für unsere Redaktion. Seine ITK-Lieblingsthemen sind die News, Analysen und Projektionen aus Wirtschaft, Markt und Fachhandel sowie die Hersteller mit ihren Produkten. Zudem bloggt, kritisiert und kommentiert er leidenschaftlich Medien und Politik. 
Der Waltenhofener Unternehmensverbund mit insgesamt 210 Mitarbeitern und sieben Dependancen will seine MSP-Initiative weiter forcieren.

Die Scaltel-Gruppe hat sich ehrgeizige Ziele im Service-Geschäft gesetzt. Bereits 2016/2017 steigerten die Allgäuer ihren Umsatz um rund 6,5 Millionen Euro. Der Durchbruch gelingt mit weiteren Cloud-Services, im Bereich Industrie 4.0 sowie der Strategie Digital 360 Grad seit Beginn 2018: Schon in den ersten fünf Monaten des Jahres wurde der Gesamtumsatz mit 54,5 Millionen Euro aus 2017 übertroffen.

Auf dem Archivbild von der SNS-Übernahme aus dem Jahr 2016 sieht man von links: Christian Skala, Vorstandsvorsitzender von Scaltel, René Raumanns und Matthias Müller, Geschäftsführer SNS-Systems GmbH und Joachim Skala, Vorstand bei der Scaltel AG.
Auf dem Archivbild von der SNS-Übernahme aus dem Jahr 2016 sieht man von links: Christian Skala, Vorstandsvorsitzender von Scaltel, René Raumanns und Matthias Müller, Geschäftsführer SNS-Systems GmbH und Joachim Skala, Vorstand bei der Scaltel AG.
Foto: Scaltel

"Als Systemhaus mit unterschiedlichen Divisionen und Ausprägungen in der Scaltel-Gruppe, können wir uns nicht darauf ausruhen, die neuen Trends auf uns zukommen zu lassen", erklärt Serviceleiter Konrad Skala. "Wir müssen die Trends bei unseren Kunden setzen und aktiv dabei helfen, die aktuellen Herausforderungen zu lösen. Als MSP bieten wir nicht nur Services in nahezu allen Bereichen der IT. Wir helfen unseren Kunden konkret dabei, den IT-Fachkräftemangel schnell und unkompliziert zu überwinden. Gleichzeitig führen wir unsere Kunden in die Zukunft, strategisch und auf der operativen Ebene."

Drei Pfeiler - eine zentrale Strategie

Die einzelnen Unternehmen der Gruppe konzentrieren sich auf ihr Kerngeschäft: Die Scaltel AG betreibt das klassische Systemhausgeschäft, die inzwischen integrierte SNS Systems GmbH kümmert sich um Cloud- und Workplace-Services sowie Datenschutz während die Scalcom GmbH mit ihrer E-Commerce-Expertise punktet.

Mit ihrer vereinten Kompetenz folgen die drei Unternehmen der zentralen Strategie der Scaltel Gruppe und dessen MSP-Ansatz. So könne Scaltel eine Vielfalt an Services anbieten, wie sie von nur sehr wenigen nationalen Systemhäusern überhaupt angeboten werden, heißt es aus der Zentrale.

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Mit Blick in die Zukunft will Scaltel seinen Kunden neue Formen der Kommunikation und Zusammenarbeit bieten. Ein im Bau befindlicher und geplant im Oktober 2018 bezugsfertiger Anbau bietet als Casino über 200 Quadratmeter Platz für Besprechungen. Zusätzlich werden die bestehenden Labore modernisiert sowie ein Showroom und neue Labore gebaut, um gemeinsam mit Kunden an IT-Strategien und MSP-Konzepten zu arbeiten sowie neue IT-Umgebungen oder Services zu testen.

"Da immer mehr Unternehmen den Mehrwert von Managed Services erkennen, entsteht ein neuer, schnell wachsender Markt", sagt Vorstand Joachim Skala. "Wir haben diesen Trend rechtzeitig erkannt und wissen bereits heute, dass man mittel- und langfristig ohne Managed Services kaum noch erfolgreich sein kann. Managed Service Provider zu sein heißt aber auch, einen großen Teil des Geschäfts neu auszurichten. Unser Casino ist neben der Innovationskraft unserer Mitarbeiter ein weiterer Pfeiler unserer MSP-Strategie."

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