Tools zur dynamischen Erstellung von Benutzerumgebungen wie der RES Workspace Manager ermöglichen flexible Desktop-Modelle mit Windows.
von Wolfgang Sommergut (Betreiber der Online-Publikation WindowsPro)
Ein verändertes Nutzungsverhalten führt zu einem Nebeneinander von mehreren Technologien und Verfahren, um Desktop-Anwendungen bereitzustellen. Neben dem herkömmlichen stationären Arbeitsplatz-PC gewinnen mobile Geräte an Bedeutung, deren Spektrum von Windows-Notebooks bis zu Tablets und Smartphones reicht. Dabei zeichnet sich ab, dass die Mitarbeiter immer häufiger von mehreren Geräten auf ihren Desktop zugreifen wollen, darunter auch von solchen, die nicht unter Windows laufen.
Unter diesen Bedingungen erweist es sich als unvorteilhaft, wenn alle Anwendungen und Einstellungen fest mit einem bestimmten PC verbunden sind. Daher gibt es seit geraumer Zeit Bestrebungen, die traditionell eng verflochtenen Schichten eines Desktops, also das Betriebssystem, die Anwendungen sowie die Daten und Einstellungen der Benutzer voneinander zu lösen.
Für die Trennung der Anwendungen vom Betriebssystem existieren bereits gut etablierte Ansätze, allen voran die Terminaldienste, zumeist kombiniert mit Citrix XenApp. Sie erlauben die Bereitstellung von zentral am Server ausgeführten Windows-Programmen auf diversen Endgeräten.