Erstkontakt
Von entscheidender Bedeutung ist die Erstansprache.
Institutionelle Investoren können täglich zwischen mehreren interessanten Vorschlägen unterscheiden. Der Erstkontakt erfolgt kurz und prägnant in Form eines sogenannten Investment Case Fact Sheets (wie dies in der von Anglizismen reichen Branche oft genannt wird beziehungsweise auf "gut Deutsch": Executive Summary). Denn Finanzierung zu akquirieren ist insbesondere auch eine Marketing- und Vertriebsaufgabe. Das Investment Case Fact Sheet muss entsprechend hochwertig gestaltet sein, denn für den ersten Eindruck gibt es keine zweite Chance.
Wenn strategische Investoren angesprochen werden, geschieht dies in anonymisierter Form, um keine Unruhe bei Mitarbeitern, Partnern und Kunden zu erzeugen.
Im Falle von Finanzinvestoren ist es wichtig, eine gezielte Vorselektion zu treffen:
Corporate-Finance-Unternehmen wie Global Value Management verfügen über entsprechend aktuelle Datenbanken potenzieller Eigenkapital- beziehungsweise Fremdkapitalgeber. Diese sind typischerweise nach Branche, Unternehmensphase (Seed, Wachstum, Turnaround) und Investitionsgröße gruppiert.
Durch die Hinzuziehung eines erfahrenen Sparringpartners gewährleisten Kapitalsuchende, dass der Einstieg professionell gelingt. Zudem ist es -wie in jedem Key-Account-Sales-Projekt - notwendig, einen Top-Level Einstieg über die Gründer/Managing Partners der Firmen zu finden, der dem Berater persönlich bekannt ist. Ansonsten landet Ihr Vorgang nicht selten als einer unter etlichen 100 Investmentchancen bei einem Junior-Analysten mit geringer Berufs-/Branchenerfahrung.