Der japanische Elektronikkonzern Sharp ist auch auf dem Gebiet digitaler Druck- und Kopiersysteme aktiv. Laut dem Nachrichtendienst Reuters hat nun Hewlett-Packard Interesse, Kopierer von Sharp produzieren zu lassen. Reuters bezieht sich dabei auf eine gut informierte Quelle.
Sollte ein entsprechender Vertrag geschlossen werden, könnten die Lieferungen bereits bis März 2014 beginnen. Für HP wäre diese Zusammenarbeit kein Neuland: Seit vielen Jahren bezieht das Unternehmen die Druckwerke für HP-Laserdrucker von Canon.
HP tut sich traditionell im klassischen A3-Kopierersegment schwer, die Stärken liegen eher im A4-lastigen Druckersegment und im Produktions- und Großformatdruck. Eigene HP-Produktentwicklungen wie der "Mopier" oder die auf Tinte basierende "Edgeline" wurden wieder eingestellt. Ein OEM-Abkommen mit Sharp könnte daher Sinn machen, weil man sich aufwändige Produktentwicklungen spart. Zudem kann man sich leichter aus dem Segment wieder zurückziehen, falls der Erfolg ausbleibt.
HP könnte Lücke schließen
Sharp wiederum könnte seine Produktionskapazitäten besser auslasten. Im Output-Business kommen sich HP und Sharp bisher kaum in die Quere. Dort konkurriert der japanische Konzern eher mit Kopiererfirmen wie Canon, Ricoh oder Konica Minolta. Ein großer OEM-Deal würde dem zuletzt recht gebeutelten Unternehmen sicher weiterhelfen.
Hierzulande vertreibt Sharp seine Drucksysteme direkt oder über Partner und Distributoren wie Systeam. An einigen dieser Fachhandelshäuser ist Sharp beteiligt oder hat sie komplett übernommen. Für HP dürften die Sharp-Geräte vor allem dazu dienen, die Lücke zwischen den kleineren Bürosystemen und den großen Produktionsmaschinen zu schließen. Die entsprechenden Vertriebs- und Servicestrukturen müsste HP allerdings selbst aufbauen - nicht einfach in einem Konzern, der derzeit eher auf Abbau gepolt ist. (awe)
Auf Grundlage der GfK-Studie "Channel Survey IT Deutschland" wurden von ChannelPartner die besten Druckerhersteller als "Preferred Vendor 2012" ausgezeichnet.
Platz 10: Der Xerox-Deutschland-Sitz ist direkt am Rheinufer in Neuss bei Düsseldorf.
Seit Anfang 2011 steht Jo van Onsem als General Manager an der Spitze von Xerox Deutschland.
Platz 9: Die Ricoh-Hauptverwaltung in Hannover.
Uwe Jungk, Chief Executive Officer und Vorsitzender der Geschäftsleitung von Ricoh Deutschland.
Platz 8: OKI hat sich in der Hansaallee in Düsseldorf niedergelassen.
Terry Kawashima ist seit 1. Dezember 2010 Geschäftsführer der OKI Systems (Deutschland) GmbH.
Platz 7: Die Lexmark-Deutschland-Zentrale ist im hessischen Dietzenbach.
Seit 1. Juni 2009 ist Hartmut Rottstedt Geschäftsführer von Lexmark Deutschland.
Platz 6: In Meerbusch steht die futuristische Deutschland- und Europazentrale von Kyocera.
Reinold Schlierkamp ist Geschäftsführer der Kyocera Document Solutions Deutschland GmbH und Vorstand von Kyocera Mita Europa.
Platz 5: Epson hat sich ebenfalls in Meerbusch direkt gegenüber der Kyocera-Zentrale niedergelassen.
Dort ist auch der Arbeitsplatz von Epson-Geschäftsführer Henning Ohlsson.
Platz 4: Unweit der Mainmetropole Frankfurt steht in Schwalbach das "Samsung House".
An der Spitze der Samsung Electronics GmbH steht Sunny Lee.
Platz 3: Die Canon-Zentrale steht in Krefeld.
Canon-Geschäftsführer ist Jeppe Frandsen.
Hier sehen Sie das Firmengebäude von Hewlett-Packard in Böblingen.
Frank Obermeier ist seit 2012 der neue Chef der fusionierten HP-Drucker- und PC-Sparte PPS.
Der Channel Excellence Award 2013 in der Kategorie Drucker geht an...
Platz 1: Der auf Grundlage der GfK-Studie "Channel Survey IT Deutschland" von ChannelPartner vergebene "Channel Excelence Award" geht im Bereich Drucker an Brother. Hier sehen sie das Firmengebäude in Bad Vilbel.
Lothar Harbich ist Geschäftsführer der Brother International GmbH.