Zwei Prozessoren pro Blade
Bei den Prozessoren setzt Fujitsu auf aktuelle Intel-Xeon-Technologie, wobei jeweils zwei Prozessoren auf den Server-Blades stecken. Dazu kommen bis zu 288 GB Arbeitsspeicher. Maximal acht Server-, vier Disk- und vier Tape-Storage-Blades lassen sich unterbringen. Es gibt Systemvarianten für die Bodenaufstellung und die 19-Zoll-Rackmontage. Ein von allen Blades gemeinsam genutztes DVD-Laufwerk erlaubt zum Beispiel das direkte Aufspielen von Software. Bis zu zwei Management- und vier Connection-Boards sowie maximal vier Lüfter passen außerdem ins Gehäuse.
Zu diesen Standards kommen einige Vorteile: Da das System energieoptimiert ist, braucht es keine speziellen Kühleinrichtungen oder Kabel, sondern kann mit einem normalen 16-Ampere-Stromkabeln betrieben werden. Die Blades passen auch in alle anderen BX-Systeme von Fujitsu. Ins System ist eine Virtual Storage Appliance (VSX) integriert, die auf Netapps Betriebssystem für virtualisierte Umgebungen, Data ontap-v, basiert. Storage Blades verhalten sich damit wie Netapp-Filer. Entscheidet sich der Kunde für die maximale Speicherausstattung, passen bis zu 12 TB ins Chassis.
Gegen Lizenzgebühren bekommt der Kunde das Tool Virtual I/O-Manager, das die die I/O-Parameter auf dem Serverblade virtualisiert. Das verringert den Kabel- und Komponentensalat und erhöht die Flexibilität. Die doppelt ausfallsichere Midplane bietet 2,2 TB Bandbreite. Nach außen sind 1/10 GBit/s-Ethernet, 10 GBit/s Ethernet, 8 GBit FC und 40 GBit/s Infiniband möglich. Über integriertes Ethernet und bis zu zwei sogenannte Mezzanine-Karten pro Serverblade werden die Verbindungen von den Servern zu den Verbindungskarten geführt.
Channel-Infos
Insgesamt macht das System einen runden Eindruck, und es ist, vernünftiges Pricing vorausgesetzt, wahrscheinlich, dass Fujitsu damit Boden gut macht. Über die Preise war leider noch nichts zu erfahren. (rw/CW)