Server-Management - die Voraussetzungen
Die Informationen aus den Server-Management-Tools helfen den Administratoren, die Systeme zu überwachen und deren Einsatz zu planen, sowie bei geplanten Erweiterungen oder Änderungen an der Konfiguration oder Softwareausstattung. Gewonnen werden die Informationen meist auf zwei Wegen: durch einen Betriebssystem-Agenten oder durch spezielle Serviceprozessoren auf den Baseboards.
In dieser Hinsicht unterscheiden sich professionelle Server-Systeme von den Standard-Servern. Bei Letzteren verzichten die Hersteller meist darauf, spezielle Servicelogiken bereitzustellen. Der Einsatz von dedizierter Hardware - in diesem Fall den Serviceprozessoren - hat aber einen entscheidenden Vorteil: Diese Bausteine liefern auch dann Informationen zu den Servern und ihrem Zustand, wenn das Betriebssystem oder dessen Kommunikationstreiber nicht funktionsfähig sind.
Die Erweiterungen, die die Hersteller dieser Server für effizientere Management-Funktionen integrieren, ermöglichen den Administratoren somit, die Rechner weitergehend zu überwachen - gerade bei unternehmenskritischen Geräten ein Muss. Prinzipiell sind diese Erweiterungen speziell für die Überwachung und Administration nicht neu. Serviceprozessoren gibt es schon länger. Deren Implementierung allerdings ändert sich mit der fortschreitenden Entwicklung.