7. Das braucht man für Blu-ray-Filme am PC
Blu-ray-Laufwerke für den PC gibt es inzwischen bereits für knapp 60 Euro. Doch mit dem Kauf allein ist es nicht getan: Vor dem Filmgenuss in hoher Auflösung gilt es, einige Klippen zu umschiffen. Für ein internes Blu-ray-Laufwerk ist ein PC mit SATA-Technik Pflicht, da es keine Modelle für den veralteten IDE-Anschluss gibt. Bei älteren Computern bleibt daher nur der Einsatz eines externen USB-Laufwerks übrig. Ein Gehäuse zum Einbau eines SATA-Laufwerks kostet etwa 20 Euro. Fertige externe Blu-ray-Laufwerke mit USB-Anschluss kosten ab 120 Euro.
Wenn das Laufwerk eingebaut oder angeschlossen ist, kann man trotzdem noch keine Blu-ray-Filme sehen. Denn es fehlt das Abspielprogramm. Anders als bei den meisten DVD-Laufwerken gehört die Software nicht zum Standard-Lieferumfang. Auch im Gratis-Software-Bereich gibt es kein Programm, das Blu-ray-Scheiben abspielt.
Anwender müssen also zu kommerzieller Software greifen wie Cyberlink Power DVD 10 Ultra 3D (rund 80 Euro), Corel Win DVD Pro 2010 (ab 60 Euro), Arcsoft Totalmedia Theatre 3 Platinum (rund 90 Euro) oder zu Cineplayer BD von Roxio (rund 40 Euro). Regelmäßige Aktualisierungen sind Pflicht, damit auch die neuesten Blu-ray-Scheiben auf dem Computer laufen. Power DVD 10 beispielsweise kam zunächst nicht mit "Avatar" klar. Erst nach Einspielen der jüngsten Aktualisierung klappte die Wiedergabe der Blu-ray-Disc. Die Hersteller der Abspielsoftware sind nach eigenen Angaben gezwungen, jeden Film zu überprüfen und gegebenenfalls ihre Programme entsprechend zu aktualisieren.