IT-as-a-Service

Fujitsu startet neues Programm für Channel-Partner



Andreas Th. Fischer ist freier Journalist im Süden von München. Er verfügt über langjährige Erfahrung als Redakteur bei verschiedenen IT-Fachmedien, darunter NetworkWorld Germany, com! professional und ChannelPartner. Seine fachlichen Schwerpunkte liegen in den Bereichen IT-Security,  Betriebssysteme, Netzwerke, Virtualisierung, Cloud Computing und KI. 
Das neue Partnerprogramm soll es dem Channel ermöglichen, sich auf das zu konzentrieren, was seinen Kunden wirklich zum Erfolg verhilft.

Der Markt für Service-Provider ist nach Überzeugung von Christian Leutner, Vice President & Head of Products Business, CE & WEMEI bei Fujitsu, hart umkämpft. "Um auch in Zukunft wettbewerbsfähig zu sein, ist eine Weiterentwicklung hin zur Service-Integration unumgänglich", so Leutner. Unter seiner Ägide hat der japanische ITK-Anbieter deswegen ein neues EMEIA-weites Programm gestartet, das Service-Provider dabei unterstützen soll, ihre Angebote für IT-as-a-Service zu verbessern.

"Das neue Programm bietet Service-Providern die Infrastruktur, die sie benötigen." Christian Leutner, Vice President & Head of Products Business, CE & WEMEI bei Fujitsu
"Das neue Programm bietet Service-Providern die Infrastruktur, die sie benötigen." Christian Leutner, Vice President & Head of Products Business, CE & WEMEI bei Fujitsu
Foto: Fujitsu

Service-Anbieter sollen dadurch unter anderem besser mit Betreibern von Hyperscale-Clouds konkurrieren und dem wachsenden Mangel an IT-Kenntnissen in Unternehmen entgegentreten können. Dazu bietet Fujitsu zwei Cloud-ähnliche Sourcing-Modelle an, die auf Wachstums- und Risiko-Reduzierungsszenarien basieren sollen. "Das neue Programm von Fujitsu bietet Service-Providern die Infrastruktur, die sie benötigen, um die Risiken einer Neuausrichtung so gering wie möglich zu gestalten", erläutert Leutner.

Flexibles Pay-as-you-use-Modell

Beteiligte Partner erhielten Zugang zu der weltweiten Erfahrung von Fujitsu und zu den Innovationen der Japaner. "Auf dieser Grundlage können wir gemeinsam mit unseren Partnern neue Lösungen für ihre Kunden entwickeln", so Leutner. "Mit unserem flexiblen Modell können sich unsere Partner auf das konzentrieren, was ihren Kunden wirklich zum Erfolg verhilft."

Abgerechnet wird im Pay-as-you-use-Modell. Das senke die Voraussetzungen für Investitionen in die IT-Infrastruktur und trage zu geringeren Ausgaben bei. Auch die Wahrscheinlichkeit hoher Kosten bei Technologiewechseln oder einer Überalterung der Anlagen sei geringer. Gleichzeitig würden sich die geplanten und ungeplanten Ausfallzeiten durch den Einsatz modernster Technik reduzieren. Den beteiligten Partnern würde es so leichter fallen, Service-Verträge einzuhalten und somit möglichen Strafzahlungen zu entgehen.

Das neue Programm ist in drei Kategorien unterteilt: Apps und Daten, hybride Infrastruktur und Lösungen der nächsten Generation. Als Beispiele nennt Leutner die Modernisierung des Datensicherungsmanagements, den Betrieb einer Multi-Tenant-SAP-Umgebung, einen Edge-Service für den Rollout von Kunden-Webseiten oder eine gemeinsame Entwicklung vertikaler Lösungen, die auf dem Digital Annealer des Unternehmens basieren.

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