Rufnummern für mehrere Telefone einrichten
Beim IP-basierten Anschluss der Telekom bekommen Sie drei Rufnummern. Die wollen Sie auf die Telefone in Ihrem Haushalt verteilen, sodass ein bestimmtes Telefon immer die Anrufe für eine Rufnummer entgegennimmt. Das erledigen Sie im Router. Wir zeigen die Einrichtung am Beispiel einer Fritzbox von AVM.
Zunächst müssen Sie alle zugewiesenen Nummern im Router eintragen und die Telefone mit dem Router verbinden. Öffnen Sie das Fritzbox-Menü, und gehen Sie zu "Telefonie -> Eigene Rufnummern". Den Anschluss erledigen Sie unter "Telefonie -> Telefongeräte". Zeigt die Fritzbox alle Telefongeräte an, können Sie ihnen die einzelnen Nummern zuweisen. Dazu klicken Sie in diesem Menü bei dem Telefon, das Sie einrichten wollen, auf das Bearbeiten-Symbol (das mit dem Stift), das am Ende der Zeile steht.
Bei "Ankommende Anrufe" markieren Sie die Einstellung "Nur auf folgende Rufnummern reagieren". Die Fritzbox zeigt Ihnen nun alle eingerichteten Telefonnummern an. Klicken Sie in den Kasten vor der Nummer, die Sie zuweisen wollen, und bestätigen Sie mit "OK". Entsprechend gehen Sie bei den anderen Telefongeräten vor. Sie können auf diese Weise auch einstellen, dass mehrere Telefone auf den Anruf einer bestimmten Nummer reagieren.
Warum die NAS-Funktion der Fritzbox so langsam ist
Wenn Sie eine Festplatte als NAS-Gerät an einen USB-Port Ihrer Fritzbox anschließen, fällt die Übertragungsgeschwindigkeit häufig enttäuschend gering aus. Der Grund ist schnell erklärt: Die Hardware des Routers ist für diese Aufgabe nicht ausgelegt, er bringt keinen so starken Prozessor und weniger Arbeitsspeicher als beispielsweise ein NAS mit. Außerdem sind die Fritzbox-CPU und der Speicher auch ständig mit anderen Routerfunktionen wie Telefonie, WLAN und Netzwerkverwaltung beschäftigt und aus diesem Grund stark ausgelastet. Benötigen Sie einen wirklich leistungsfähigen Netzwerkspeicher, kommen Sie um die Anschaffung eines NAS-Systems nicht herum, das Sie dann per Ethernet mit der Fritzbox verbinden. Entsprechende Geräte für zwei Festplatten werden als Leergehäuse mit Gigabit-LAN ab etwa 90 Euro angeboten.
Per Smartphone online gehen
Die Fritzbox kann über das Mobilfunknetz online gehen; wahlweise permanent oder als Fallback-Mechanismus. Das ist praktisch, wenn Sie auf den Internetzugang angewiesen sind, aber DSL ausgefallen ist. Damit wird die Fritzbox mobil, und Sie können auch an Orten ohne oder ohne ausreichend schnelle DSL-Verbindung auf die Funktionen für das Heimnetzwerk, etwa das Streaming, zugreifen, aber bei Bedarf eben doch eine externe Verbindung herstellen. Wenn Sie regelmäßig per Mobilfunk online gehen wollen, dürfte sich die Anschaffung eines UMTS-Modems in Form eines USB-Sticks lohnen. Sie können aber auch ein Android-Smartphone dazu benutzen.
Verbinden Sie das Telefon per USB-Kabel mit der Fritzbox. Auf dem Smartphone wechseln Sie in den Bereich „Einstellungen“. Dort tippen Sie auf „Drahtlos & Netzwerke“ und anschließend auf „Tethering & mobiler Hotspot“. Aktivieren Sie die Option „USB-Tethering“. Auf der Konfigurationsoberfläche der Fritzbox sollte unter „Internet“ jetzt zusätzlich der Eintrag „Mobilfunk“ zu finden sein. Aktivieren Sie dort den Eintrag „Internetzugang über Smartphone oder USB-Tethering“, und bestätigen Sie dies mit „Übernehmen“.
Jetzt können die übrigen Geräte bereits wieder über die Fritzbox online gehen. Die weiteren Optionen innerhalb des Dialogs steuern den Internetzugriff über ein per USB angeschlossenes Modem für das Funknetzwerk. Hier haben Sie zusätzlich die Möglichkeit, nur für den Ausfall von DSL den Zugriff per Mobilfunk zu aktivieren. Deswegen müssen Sie in den Optionen auch den Netzwerkanbieter und die PIN auf die SIM-Karte eintragen, damit die Fritzbox im Bedarfsfall die Verbindung automatisch herstellen kann.