Powerline-Tempo per Fritzbox analysieren
Sind in Ihrem Heimnetz auch Powerline-Adapter mit der Fritzbox verbunden, erhalten Sie Informationen zu deren Tempo und weitere Details zur Übertragungsqualität über das Routermenü. Unter dem aktuellen Fritz-OS rufen Sie sie über "Heimnetz -> Heimnetzübersicht" auf. Gehen Sie anschließend zu "Netzwerkverbindungen", und klicken Sie in der Zeile des Powerline-Adapters auf das Bearbeiten-Symbol. Die Fritzbox zeigt Ihnen nun den Hersteller, Namen und eventuell die Typnummer des Adapters an sowie die Firmwareversion und die offizielle Geschwindigkeitsklasse. Unter "Übertragungseigenschaften" finden Sie das Verfahren, mit dem der Powerline-Adapter arbeitet.
Adapter der 500-MBit-Klasse nutzen SISO, 600-MBit/s-Adapter verwenden SISO plus Diversity - sie wählen unter den drei möglichen Stromleitungen das Leitungspaar mit weniger Störungen aus. Geräte mit 1200 MBit/s nutzen MIMO. Sie übertragen auf beiden Leitungspaaren gleichzeitig und erzielen theoretisch eine doppelt so hohe Geschwindigkeit wie Adapter mit Diversity.
Weiter unten auf der Seite sehen Sie bei "Datenrate" das maximal mögliche Tempo, das der Adapter gemäß seiner Geschwindigkeitsklasse erreichen kann. Bei einem Diversity-Adapter wird außerdem angezeigt, welches Leitungspaar er nutzt. Praktisch: Im Menü "LED-Anzeige" können Sie die Leuchten am Gehäuse des Adapters ausschalten.
Mit der Schaltfläche "Powerline-Spektrum" zeigen Sie die genutzten Frequenzen an. Außerdem finden Sie den Verlauf der Datenrate innerhalb der letzten Stunde. So können Sie Powerline-Störungen auf die Spur kommen, weil Sie beispielsweise feststellen, dass die Datenrate des Adapters zu genau dem Zeitpunkt einbricht, an dem Sie ein anderes Elektrogerät im Haushalt angeschaltet haben - etwa einen Staubsauger.
Pushservice mit Google Mail nutzen
Falls Sie sich wundern, dass Sie keine Statusmitteilung der Fritzbox bekommen, obwohl Sie den Pushservice eingerichtet haben, sollten Sie das Ereignisprotokoll des Routers prüfen. Gehen Sie dazu im Fritzbox-Menü auf "System -> Ereignisse", und filtern Sie dort nach "System". Hier hält die Fritzbox fest, wann und warum die Zustellung der Push-E-Mail fehlgeschlagen ist.
Im Menü "Push Services" sehen Sie, an welche E-Mail-Adresse die Meldungen geschickt werden. Über das Bearbeiten-Symbol am Ende der Zeile lässt sich für jede Nachrichtenart eine Empfangsadresse festlegen.
Überprüfen Sie als Nächstes unter "System -> Push Service", ob die Angaben zur Mailadresse stimmen, und geben Sie Ihr Mailkennwort erneut ein. In der Regel erkennt die Fritzbox den Mailanbieter automatisch und trägt selbstständig weitere Einstellungen ein. Falls nicht, müssen Sie unter "Kontodaten -> weitere Einstellungen" die Angaben selbst eintragen.
Pushservice über Google Mail: Soll die Fritzbox eine Google-Adresse benutzen, müssen Sie eine Besonderheit beachten. Google erlaubt dies nämlich nicht und verschickt eine E-Mail mit dem Warnhinweis, dass ein Anmeldeversuch verhindert wurde. Um die Push-Benachrichtigung freizuschalten, melden Sie sich bei Ihrem Google-Konto an und gehen auf "Mein Konto -> Verbundene Apps und Webseiten". Aktivieren Sie dort die Option "Weniger sichere Apps zulassen".
Nutzen Sie die Zwei-Wege-Authentifizierung von Google, so benötigen Sie zudem ein App-Passwort. Melden Sie sich im Google-Konto an, und rufen Sie "Mein Konto -> Anmelden bei Google -> App-Passwörter" auf. Bei "App wählen" klicken Sie auf "Andere" und vergeben einen Namen - etwa "Fritzbox-Mail". Google generiert ein Passwort mit 16 Stellen. Dieses Passwort müssen Sie im Fritzbox-Menü als Kennwort eintragen.