Zwei Entwicklungen tragen zum steigenden Interesse an Konzepten und Angeboten für Cyber-Resilienz bei. Erstens sorgt die in Fahrt gekommene Digitalisierung dafür, dass die Abhängigkeit von digitalen Geschäftsprozessen zunimmt. Zweitens setzt sich die Erkenntnis durch, dass immer ausgefeiltere und komplexere Cyberattacken auf Dauer kein Unternehmen verschonen. Dazu haben die öffentlich bekannt gewordenen Ransomware-Angriffe der vergangenen Jahre wesentlich beigetragen.
Dabei war der Schaden durch den Stillstand oft wesentlich größer, als das von den Angreifern geforderte Lösegeld. IT-Sicherheitsverantwortliche und zunehmend auch die Geschäftsführer stellten sich auch daher die Frage, was zu tun ist, um den Betrieb auch in Krisenzeiten aufrechtzuerhalten.
Direkt zur Anmeldung für den virtuellen Channel-Workshop Cyber-Resilienz 2020
Vor dem Hintergrund der Coronakrise haben die von ChannelPartner, Herstellern und Systemhäusern bereits 2019 diskutierten Fragen noch einmal an Bedeutung gewonnen. Behörden und Firmen, die ihren Betrieb im gewohnten Büro teilweise oder ganz einstellen mussten, stellten fest, dass die Fähigkeit, einen Ernstfall zu überleben, oft nicht gegeben ist.
Bei anderen erwiesen sich die gefundenen Lösungen schnell als Behelfslösungen. Ebenso zügig wurde deutlich, dass Cyberkriminelle keine Zeit verlieren, wenn es darum geht, die neu entstandenen Angriffsflächen hunderttausender ins Home Office verbannter und unzureichend ausgerüsteter Mitarbeiter auszunutzen. Lücken und Schwächen bei RDP sind ein Schwerpunkt. Aber auch die Anfälligkeit im Home Office verwendeter Rechner und die Unsicherheit der Mitarbeiter im Umgang mit neuen Tools zu Kommunikation und Zusammenarbeit gehören dazu.
Das war der erste ChannelPartner-Workshop "Cyber-Resilienz - Chancen für den Channel" 2019
Insgesamt hat sich gezeigt, dass der Schwenk von der Sicht auf IT-Sicherheit als "Verteidigungslinie" zur Sicht auf IT-Sicherheit als flexibles, fehlertolerantes, belastbares und schnell wiederherstellbares (also resilientes) System nur wenigen Akteuren gelungen ist. Experten sagen daher einen Digitalisierungsschub vorher:
Wie kann der von IT-Dienstleistern und Systemhäusern profitabel und nachhaltig mitgestaltet werden?
Wie lässt sich vermeiden, dass flexiblere Möglichkeiten für Remote-Arbeit und höhere Resilienz der Firmen-IT neue Einfallstore für Angreifer schaffen oder den Administrationsaufwand für die IT-Abteilung erhöhen?
Diese und weitere Fragen wollen wir auf dem zweiten, diesmal virtuellen ChannelPartner-Workshop zum Thema Resilienz diskutieren. Als Kooperationspartner agieren hier Mimecast und RSA Security. Wenn Sie als Systemhaus, Managed Service Provider oder IT-Dienstleister bereits Erfahrungen mit Cyber Resilienz gesammelt haben und sich darüber austauschen oder sich über Angebote der Hersteller Mimecast und RSA Security informieren möchten, können sie sich hier kostenlos anmelden. Bei Fragen zu Inhalten oder der geplanten Berichtersttatung reicht eine kurze Mail an pmarwan@idg.de.