Nach einem sehr guten Jahr 2009, in dem die deutsche Niederlassung der Computacenter-Gruppe ihren Gewinn im Vergleich zu 2008 um 21,9 Prozent steigern konnte und insgesamt 1,056 Milliarden Euro umsetzte, erlebte das Systemhaus zu Beginn 2010 die Auswirkungen der Wirtschaftskrise. So hat Computacenter Deutschland im ersten Halbjahr 2010 einen operativen Gewinn von umgerechnet 4,26 Millionen Euro erzielt, das sind nur 51,4 Prozent des operativen Gewinns des ersten Halbjahres 2009. Der Rückgang ist laut Computacenter vor allem durch rückläufiges Service-Geschäft bedingt. So lief Ende 2009 ein größerer Service-Vertrag aus, und diesen Verlust konnte Computacenter Deutschland in den ersten beiden Monaten 2010 noch nicht kompensieren. Die geringere Auslastung führte zu einem 2,4-prozentigen Rückgang der Service-Umsätze im ersten Halbjahr 2010.
- Computacenter-Zentrale in Kerpen: Hier residiert Deutschlands größtes Hersteller übergreifenendes IT-Systemhaus
- Computacenter-CEO Oliver Tuszik (geb, 1967) leitet seit dem 1. Juni 2008 die Geschicke von Deutschlands größten IT-Systemhaus
- Konzernzentrale der Bechtle AG in Neckarsulm: Das ist Deutschlands zweitgrößtes Hersteller unabhängiges IT-Systemhaus
- Thomas Olemotz, Vorstandsvorsitzender der Bechtle AG, kann auf gute Unternehmenszahlen im ersten Quartal 2010 zurück blicken
- Hans-Jürgen Bahde, ex-Vorstandschef der seit Jui 2009 insolventen TDMi-Gruppe, ist seit August 2009 Vorstand bei der Transtec AG
- Cancom IT Systeme AG in Jettingen-Scheppach: Die bayerischen Schwaben setzen auf Cloud-Computing
- Cancom-Chef Klaus Weinmann zeigt sich für das Geschäftsjahr 2010 optimistisch
- Fritz und Macziol: Umsatzverlauf und Mitarbeiterzahlen zeigten bisher immer nach oben, 2010 auch?
- Firtz und Macziol-Geschäftsführer Heribert Fritz: "2010 werden wir uns intensiver im Bereich serviceorientierter und kostensparender IT-Lösungen engagieren und dabei verstärkt die ökologische Seite mit Themen wie Energieeffizienz und Green IT berücksichtigen."
- Unternehmenssitz der Profi AG in Darmstadt
- Udo Hamm, Vorstandsvorsitzender der Profi Engineering AG
- Dimension Datas weltweite Zahlen 2005-2009
- Dimension Data Europa-Chef Andrew Coulsen
- Controlware-Zentrale in Dietzenbach
- Controlware-CEO Helmut Woerner
- Das neue Gebäude von Ratiodata in Münster
- Comline-Standorte
- Comline-Vorstand Ralf Schäfer
- MR Datentechnik. Nürnberg, beschäftigt 300 Mitarbeiter
- Firmengebäude der Datagroup-Zentrale in Pliezhausen
- ACP-Zentrale in Wien
- Stefan Brotzler, Vorstandsmitglied bei der Datalog AG inmitten der Preisträger
Gleichzeitig aber erhöhte Computacenter Deutschland den Umsatz im ersten Halbjahr 2010 um acht Prozent auf Euro-Basis. Das rückläufige Servicegeschäft konnte das Systemhaus durch ein starkes Halbjahr im Produktgeschäft auffangen. Das Wachstum 14,9 Prozent beim Produktumsatz beruht vor allem auf einer stärkeren Nachfrage nach High-End-Lösungen in den Bereichen Security, Netzwerke und Rechenzentren. Die positive Entwicklung im letzten Segment ist laut Computacenter auch auf die 2009 vollzogene Übernahme von becom zurück zu führen. Mit der Akquisition der Tochter des insolventen TDMi-Konzerns im April 2010 wurde Computacenter zum größten IBM Business Partner in Deutschland.
"Bereits Anfang 2010 waren wir verhalten optimistisch, da sich in einigen Segmenten Investitionsstaus, die durch die Wirtschaftskrise hervorgerufen wurden, auflösten. Das spiegelt sich nun in den guten Zahlen im Produkt- und im anziehenden Beratungsgeschäft wider", erklärt Oliver Tuszik, CEO und Vorstandsvorsitzender von Computacenter Deutschland. "Aufgrund aktueller Entwicklungen bin ich hinsichtlich des zweiten Halbjahres 2010 optimistisch. Die Voraussetzungen sind mit einem anziehenden Service-Geschäft und einer großen Nachfrage nach High-End-Produkten gut. Zudem hat sich im zweiten Quartal 2010 der Auftragseingang im Consulting-Geschäft deutlich erhöht. Damit geht erfahrungsgemäß eine erhöhte Nachfrage nach Hardware und Services einher", resümiert Tuszik. (rw)