Arrow ECS hat sein Angebot um die Cyber-Security-Lösungen von Forcepoint ergänzt. Der VAD bietet die Produkte des US-Unternehmens nun seinen Partnern in Deutschland, Österreich und der Schweiz an - in den Bereichen Cloud-Anwender- und Applikationsschutz, Netzwerkabsicherung, Datensicherheit sowie Abwehr von Insider-Bedrohungen.
Forcepoint ist 2016 aus einer Fusion der IT-Sicherheitsunternehmen Websense, Raytheon Cyber Products und Stonesoft hervorgegangen. Das Unternehmen vertreibt seine Produkte in Deutschland schon seit 2013 über Infinigate: Damals kam das zu der Zeit zu McAfee gehörende Stonesoft ins Portfolio des Münchner VADs hinzu. Arrow löst nun als zweiten Distributor Nuvias ab, der die Forcepoint-Produkte im Sommer 2018 für die DACH-Region ins Programm genommen hatte.
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Die Forcepoint-Lösungen sollen die Schnittstellen zwischen Anwendern, Systemen und Daten schützen. Neben der Analyse des Anwenderverhaltens dienen dazu Next Generation Firewalls und ein Secure Web Gateway zum Einsatz. Den Schutz von Daten ermöglicht Forcepoint mit Lösungen im Bereich Data Loss Prevention (DLP) und Cloud Access Security Broker (CASB).
"Vor dem Hintergrund sich ständig verändernder und zunehmender Bedrohungsszenarien haben wir mit Forcepoint einen weiteren wichtigen Anbieter in unser Security-Portfolio aufgenommen", sagt Patrice Roussel, Vice President Sales Central Europe bei Arrow Enterprise Computing Solutions. "Für unsere Kunden im Channel ist der systemorientierte Ansatz von Forcepoint besonders interessant, da dieser zahlreiche Anforderungen ihrer Endkunden abdecken kann."
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"Als führender Value-Added-Distributor mit einem sehr umfangreichen Portfolio ist Arrow ein wichtiger Player im Security-Markt und mit seinem Know-How ein wertvoller Partner für uns. Insbesondere in Zukunftsmärkten wie IoT, Cloud, Künstliche Intelligenz, Analytics und DevOps werden die Bedrohungen deutlich zunehmen", sagt Christian Patrascu, Senior Director Sales Central Europe bei Forcepoint Deutschland.
Forcepoint führt neues Lizenzmodell ein
Nahezu zeitgleich mit dem Abschluss des Distributionsvertrag mit Arrow ECS führt der Hersteller mit Forcepoint Advantage ein neues Lizenzmodell ein. Dessen Ziel ist es, sämtliche verhaltensbasierte Sicherheitslösungen von Forcepoint in Form eines Abonnements pro User lizenzieren zu können. Neue Funktionen werden den Abonnenten während der Vertragslaufzeit ohne zusätzliche Kosten hinzugefügt.
- Roundtable Managed Security Services am 28. Juni 2018 bei ChannelPartner
Dr. Ronald Wiltscheck, Chefredakteur bei ChannelPartner, eröffnet den Roundtable "Managed Security Services" und begrüßt alle Teilnehmer. - Maik Wetzel, Channel Sales Director DACH bei ESET
„Die Zuwächse in dem Bereich Managed Security Services sind um ein Vielfaches größer, als im klassischen Business.“ - Tim Berghoff, Security Evangelist bei G Data
„Audits, Penetrationstest und ähnliches bieten sich als ergänzende Leistungen zu MSS an. Das kann auch jemand machen, der herstellerübergreifend tätig ist.“ - David Beier, Partner Account Manager bei Avast
„Gerade bei KMU kommt der Bedarf von den Endkunden. Sie möchten wegen Personalmangel oder um Kosten zu sparen outscourcen.“ - Thomas Huber, Channel Director bei Trend Micro
„Der IT-Admin beim Endkunden braucht neue Prozesse und er braucht Antworten von den Resellern.“ - Roundtable Managed Security Services am 28. Juni 2018 bei ChannelPartner
Elisabeth Gries (Avast, links) im Gespräch mit Regina Hermann (IDG, rechts). - Richard Werner, Business Consultant bei Trend Micro
Mit dem Thema Managed Security Services beschäftigen wir uns bereits seit zehn Jahren. Und schon damals hatte die großen Systemintegratoren aber auch die Spezialisten unter den IT-Dienstleistern in Deutschland Managed Security Services im Fokus." - Michael Haas, Area Sales Director Central Europe bei Watchguard
„Ich glaube, dass ein MSS-Provider mehrere Hersteller anbieten muss. Daher muss man auch als Hersteller offen sein für die technische Kommunikation mit anderen Lösungen.“ - Sven Janssen, Director Channel Sales DACH bei Sophos
„Ganz wichtig ist, dass es nicht nur um die Lösung an sich geht, sondern dass drumherum auch die Lizenz- und Preismodelle stimmen.“ - Peter Marwan, ChannelPartner
"Wie hoch ist Ihr Managed Security Services-Anteil am Gesamt-Business?" - Roundtable Managed Security Services am 28. Juni 2018 bei ChannelPartner
Die Teilnehmer am "Managed Security"-Roundtable von ChannelPartner (v.l.n.r.): Sven Janssen, (Sophos), Hagen Renner (Rohde und Schwarz Cybersecurity), Peter Marwan und Saskia van der Kraaij (beide ChannelPartner), Thomas Huber (Trend Micro), David Baier (Avast), Richard Werner (Trend Micro), Maik Wetzel (Eset), Thomas Jank (ChannelPartner), Michael Haas (WatchGuard) und Ronald Wiltscheck (ChannelPartner). - Hagen Renner, Head of Channel Sales DACH bei Link11
„Endkunden wollen Kosten auf ein möglichst langes Zeitfenster verteilen und da kommt automatisch die Anforderung nach einem geeigneten Modell.“
Mit "Forcepoint Advantage" will der Hersteller einen neuen Weg bei der Preisgestaltung einschlagen. In der Regel müssen Unternehmen, Punktlösungen wie Firewall, Web Gateway, Cloud Access Security Broker (CASB) oder Data Loss Prevention (DLP) separat lizenzieren und verwalten. Dadurch wird es schwer, die Kosten transparent zu machen. Außerdem fehlt es bei Einzellösungen in den jeweiligen Bereichen oft an Interoperabilität und Integration. Genau die sehen viele Experten aber als erforderlich an, um moderne, ausgefeilte Angriffsmethoden erkennen und abwehren zu können.
"Unsere verhaltensbasierte Cyber Security ist maßgeschneidert für das Zeitalter von Mobilität und Cloud, und ermöglicht es dadurch, Angriffe schneller zu erkennen und abzuwehren", wirbt Patrascu. "Indem wir Lizenzpakete und Nutzungsmodelle vereinfachen, können Unternehmen ihre digitale Transformation mit einer optimierten IT-Sicherheit unterstützen, die ihre ganz individuellen Bedürfnisse gezielt abdeckt."