Die PC-Peripherie-Marke Typhoon ist wieder da. Der Distributor PC live aus dem niedersächsischen Vechelde hat sich das Label gesichert und will damit das Zubehörgeschäft ankurbeln. Typhoon hat eine wechselhafte Geschichte hinter sich. Nach der Anubis-Insolvenz 2007 übernahm COS Marke und Lagerbestände. Dieser Übergang verlief aber nicht ganz reibungslos, da noch die Verwertungsgesellschaft Orleando ein Wörtchen mitzureden hatte. Als nun COS ebenfalls den Gang zum Insolvenzgericht antreten musste, wurde auch das Label Typhoon zu Geld gemacht. Allerdings hüllt sich PC live in Schweigen, wie viel man dafür hinblättern musste.
Nun soll bei PC live ein neuer Anfang gemacht werden. Der Distributor übernimmt allerdings nur die Markenrechte und mit Albert Janzer einen Mitarbeiter, der bereits bei Anubis und COS für Typhoon zuständig war. Für Altlasten wie beispielsweise Garantiefälle sei das Unternehmen nicht zuständig, wie Daniel Goebel, Assistenz der Geschäftsleitung gegenüber ChannelPartner versichert.
Typhoon soll als Ergänzung zu der Marke X4-Tech dienen. Währen das X4-Tech-Portfolio eher UE-Produkte umfasst, sollen unter Typhoon beispielsweise Eingabegeräte, USB 3.0-Zubehör und Headsets vermarktet werden.
Zielgruppe soll der IT-Fachhandel sein. Dazu wird laut Goebel nun ein Fachhandelskonzept entwickelt. Aber auch E-Tailer und Retailer wie Conrad sollen weiter bedient werden. (awe)