Die neuen Betriebssysteme Windows 7 und Windows Server 2008 R2 werden in der zweiten Julihälfte 2009 als Release-to-Manufacturing-Codes zunächst an die Systempartner ausgeliefert und am 22. Oktober allgemein verfügbar sein, enthüllte Steve Guggenheimer, Corporate Vice President der OEM-Division von Microsoft in seiner Keynote-Ansprache am Vortag auf der zweitgrößten IT-Messe Computex in Taipei.

Außerdem werde der Software-Riese Partnern die Möglichkeit einräumen, ihren Kunden Updates von Windows Vista auf Windows 7 anzubieten.

Zu dem Netbook-Boom sagte Guggenheimer, dass die Geräte in unseren wirtschaftlich schwierigen Zeiten einem Marktbedürfnis entsprächen. Eine Reihe von Netbook-Anbietern hätten auch schon angekündigt, dass sie planten, die kleinen mobilen Rechner mit Windows 7 auszuliefern.

"Als diese kleinen PCs vor einem Jahr in Szene traten, hatten viele Experten noch gesagt, dass die Consumer keinen Bedarf daran haben, dass die Geräte voll ausgestattet (full-featured) sind", sagte Guggenheimer und weiter: "Tatsächlich ist das exakte Gegenteil eingetreten. Die Verbraucher wollen wirklich mit Netbooks arbeiten so wie mit Notebooks oder Desktop-PCs." Windows stelle dafür die gewohnte Benutzeroberfläche zur Verfügung. (kh)