Internetdetekteien auf dem Vormarsch

Logistep hilft gegen Raubkopierer

11.12.2009
Mit File Sharing Monitor werden Rechtsverstöße in Echtzeit festgestellt und beweissicher dokumentiert.

Folgendes Szenario ist mittlerweile an der Tagesordnung: Ein bekannter, kreativer Softwareproduzent investiert Zeit, Geld und Enthusiasmus in die Entwicklung eines neuen Games. Innerhalb kurzer Zeit stürmt das Produkt alle Charts und wird auf jeder LAN-Party zum Hit. Wie ein Virus breitet sich das Spiel aus, bis auf allen Rechnern der Nation nur noch dieser ultimative Dauerbrenner regiert. Doch der Erfolg beruht nicht nur auf legalem Verkauf: Wie viele Titel vor ihm, landet auch dieser Publikumserfolg via Online-Kopie auf PCs und Konsolen.

Was Branchenriesen durch neue Vermarktungswege finanziell kompensieren, wird für Branchen-Novizen aller Sparten zur echten Überlebenskrise. Bleiben die Einnahmen aus den zu entrichtenden Nutzungsgebühren des geschaffenen Produktes aus, droht der finanzielle Ruin. Politiker diskutieren über den Mindestlohn, Urheber über einen Überlebenslohn.

Im Auftrag des Software-Industrieverbandes BSA untersucht die aktuelle IDC-Studie die Entwicklung des Anteils illegaler Computerprogramme. Die Ergebnisse der Studie sind alarmierend. Deutschland liegt mit einem Anteil illegaler Raubkopien von 27 Prozent im internationalen Vergleich auf Platz zwölf. Zudem nehmen hierzulande die wirtschaftlichen Schäden bedenkliche Ausmaße an. Allein 2008 entstand der Spielebranche ein Umsatzausfall von 1,55 Milliarden Euro.

Ähnlich ergeht es den Kollegen der Musikbranche: Nach neuen Erkenntnissen der durch den Bundesverband der Musikindustrie angeregten Studie "Musikindustrie in Zahlen 2008" entfallen mittlerweile auf einen legalen acht illegale Downloads.

Die Quelle allen Übels ist das Internet - Stichwort Raubkopien. Online-Kopiersysteme und illegale Downloads zerbrechen neben der Games- und Musikindustrie auch Filmschaffenden seit Jahren den Kopf. Digitaler Diebstahl von geistigem Eigentum trifft alle.

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