Vor der Eröffnung des dritten Notebooksbilliger-Stores in Düsseldorf sprach ChannelPartner mit Firmengründer Arnd von Wedemeyer über die Herangehensweise des Online-Händlers an das stationäre Geschäft und über weitere Expansionspläne.
Von Matthias Hell , ChannelPartner
Knapp drei Jahre nach den Store-Eröffnungen in München und Sarstedt hat Notebooksbilliger.de für das Frühjahr die Eröffnung eines dritten stationären Geschäfts in Düsseldorf angekündigt. Wie weit sind die Arbeiten zur Ladeneröffnung fortgeschritten?
Arnd von Wedemeyer: Die Vorbereitungen laufen. Die Baugenehmigung liegt endlich vor, und wir können nun loslegen.
Wie wird der Store in Düsseldorf aussehen? Hat sich bei Notebooksbilliger.de bereits ein Store-Konzept mit festen Eckpunkten herauskristallisiert?
Von Wedemeyer: Der Store in Düsseldorf wird sich stark an das erfolgreiche Konzept in München anlehnen. Die wichtigsten Eckpunkte sind dabei für uns eine Lage mit hervorragender Verkehrsanbindung und guter Visibilität sowie eine Konzentration auf das Sortiment Mobility, also die Bereiche Notebooks, Tablets und Smartphones. Das ermöglicht es uns, den Kunden eine qualitativ hochwertige Beratung zu bieten, ein aktuelles und vollständiges Sortiment vorrätig zu haben und ein genauso attraktives Pricing wie Online sicherzustellen.
Haben sich für Notebooksbilliger.de im stationären Geschäft Lerneffekte ergeben, die man vorher so nicht erwartet hätte?
Von Wedemeyer: Nein, was das Verkaufsmodell betrifft, nicht. Dadurch, dass wir auch online schon immer das Konzept verfolgt haben, für unsere Kunden der perfekte Fachhändler zu sein, der "zufällig" online ist, mussten wir "nur" die dafür erforderlichen Eckpunkte auf das stationäre Geschäft übertragen.
Einen gewissen Lerneffekt gab es aber im Hinblick auf das Sortiment: Am Anfang hatten wir auch noch 30 PCs und eine Handvoll Fernseher im Angebot. Das war zwar kein totaler Misserfolg, doch bietet das für die Kunden keinen echten USP. Denn Läden, in denen vielleicht zehn TV-Geräte angeboten werden, gibt es viele. Wir haben gelernt, dass wir uns im stationären Geschäft konsequent auf ein Sortiment beschränken und dieses besonders gut spielen müssen. Deshalb auch die Schwerpunktsetzung auf das Segment Mobility.