Tipp 9: Was Banken Windows-Nutzern raten
Wer könnte besser Ratschläge zur Sicherheit von Computern geben als die Institutionen, die täglich mit großen Mengen an Geld zu tun haben? Der Bankenverband gibt eine Broschüre mit dem Titel "Online-Banking-Sicherheit" heraus, die in der Regel einmal jährlich neu aufgelegt wird. In der achten Auflage vom März 2009 sind zehn Sicherheitsregel für Bankkunden aufgeführt, von denen einige auch direkt auf jeden x-beliebigen Computer in Unternehmensnetzwerken anwendbar sind.
Aktuelle Sicherheitssoftware, unter anderem einen Virenscanner, soll eingesetzt werden - so lautet der erste Sicherheitshinweis. Weitere Sicherheitstipps nennen dann die Nutzung von sicheren Verbindungen bei der Übertragung von Informationen über das Internet durch Verwendung von "Hypertext Transfer Protocol Secure" (https), die Wahl eines sicheren Passwortes und den Einsatz aktueller Programmversionen, sowohl beim Betriebssystem als auch beim Browser.
Auch der achte Tipp in der Aufzählung sollte außerhalb des Online-Bankings ebenfalls Beachtung finden: die Durchführung eines Sicherheitschecks. Insgesamt sind die in der Broschüre genannten Empfehlungen mit relativ geringem Aufwand in jedem Unternehmen umsetzbar.
Mittelfristig betrachtet spart der Einsatz von neuesten Programmversionen und Updates sogar Zeit und Geld. Denn durch sie wird die Wahrscheinlichkeit einer möglichen Unterbrechung der IT im Unternehmen durch eine Infektion mit Schadsoftware erheblich reduziert.
Der Beitrag stammt von der ChannelPartner-Schwesterpublikation Computerwoche. Die Autoren sind Thomas Bär, freier IT-Journalist und Frank-Michael Schlede, freier IT-Fachjournalist in Pfaffenhofen an der Ilm.