5. Satzlänge: In der Kürze liegt die Kraft
Ein Sprechen ohne Punkt und Komma, also ohne Pausen, ermüdet unsere Gesprächspartner. Entsprechendes gilt für lange Schachtelsätze. Auch auf sie reagieren Gesprächspartner mit der Zeit gelangweilt und genervt. Bandwurmformulierungen führen zudem dazu, dass Sie sich schnell verhaspeln und den roten Faden verlieren.
Wie bei den Pausen gilt es auch bei der Satzlänge das richtige Maß zu finden. Zu lange sind Ihre Sätze auf alle Fälle, wenn Sie zwischenzeitlich Luft holen müssen, um das Satzende zu erreichen.
6. Sprechtempo: Angemessen lautet das Gebot
Wer zu schnell spricht, mindert meist die Wirkung seiner Rede. Denn unter dem Schnellsprechen leidet die Deutlichkeit der Aussprache. Außerdem fehlt die Zeit zum richtigen Betonen. Und auf der Strecke bleiben auch die Sprechpausen, die nötig sind, um Spannung zu erzeugen und damit Aussagen wirken.
Welches Sprechtempo angemessen ist, hängt vom Inhalt der Rede und vom Gegenüber ab. Generell gilt jedoch: Je schwieriger der Inhalt Ihrer Rede aus Sicht der Zuhörer ist, umso langsamer sollten Sie sprechen - damit Ihre Gesprächspartner Ihre Worte verdauen und gegebenenfalls Rückfragen stellen können.