FlexPod, VSPEX, HP Cloud und IBM Pure

Warum Bechtle auf Referenzarchitekturen setzt

02.04.2013

vblKönnen Sie dazu ein Beispiel nennen?

König: Neue Technologien, wie beispielsweise Collaboration-Lösungen von Cisco, ermöglichen Anwendern, Telefonie und Videokonferenzen auf virtuellen Desktops zu nutzen. Es geht zum Beispiel um die Frage: Wie lade ich andere Ansprechpartner ein, mit mir in Bild und Sprache in Verbindung zu treten und gemeinsam an einem Dokument zu arbeiten, ohne dass der Ansprechpartner erst eine passende Software installieren muss?
Wir müssen Unternehmen dabei unterstützen, effizienter arbeiten zu können. Das wiederum erfordert eine entsprechende Infrastruktur im Rechenzentrum.
Und hier kommen eben die erwähnten Referenzarchitekturen ins Spiel. Denn die dafür nötige Erweiterung der bestehenden Infrastruktur muss strukturiert, standardisiert und schnell erfolgen - genau das ist mit den Referenzarchitekturen möglich.

Welche Referenzarchitekturen nutzen Sie selbst?

König: Als Multi-Vendor-Anbieter setzen wir auch selbst unterschiedliche Architekturen ein, um aufgrund unserer eigenen Erfahrungen Kunden optimal beraten zu können. Wir nutzen sowohl FlexPod-, Vblock- für die Virtualisierung sowie HPs CloudSystem-Matrix-Architekturen und IBM PureSystems, abhängig von den Schwerpunkten. Es geht immer darum, flexible dynamische Systeme zu haben, die einen Service für bestimmte Prozesse gewährleisten können. Das können die verfügbaren Modelle.

Wonach entscheiden Sie, welches Referenzmodell für den Kunden am besten passt?

König: Die Frage ist immer, was der Kunde damit tun möchte. Was ist seine Anforderung und wie sieht die Infrastruktur aktuell aus? Die Klärung dieser und weiterer Fragen bestimmt, was für ihn die sinnvollste Lösung ist. Voraussetzung dafür ist unsere herstellerneutrale Beratung, weshalb wir im Virtualisierungsbereich alle Lösungen anbieten.

Sie verkaufen diese Systeme auch und bieten auf deren Basis zudem Hosting-Services an. Welche Services sind das?

König: Kunden können bei uns unterschiedliche Hosting-Dienste beziehen, angefangen von Disaster Recovery und Backup in der Cloud über virtuelle Desktops bis hin zur Bereitstellung von Ressourcen. Das sind allerdings keine Standard-Public-Cloud-Dienstleistungen, sondern individuell auf den Kunden zugeschnittene Mehrwert-Services.

Wie stark nutzt der Mittelstand diese Hosting-Dienste?

König: Wir bedienen hier klassische mittelständische Unternehmen. Für sie ist entscheidend, dass diese Services ausschließlich von uns selbst aus einer Hand erbracht werden, weil sie uns vertrauen. Gehostet werden die Lösungen im Bechtle-Rechenzentrum in Friedrichshafen mit den Backup-Rechenzentren in Neckarsulm und Nürnberg. Diese Rechenzentren basieren auf den genannten Referenz-Architekturen.

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