Die meisten SSD-Speicher glänzen durch schnelle Lese- und Schreibgeschwindigkeiten - beispielsweise die Samsung T1 schreibt und liest Daten mit bis zu 450MB/s. Voraussetzung hierfür ist aber die Unterstützung von USB 3.0 mit UASP (USB Attached SCSI), wie es die meisten neueren PCs und Notebooks bieten. Für Besitzer älterer Geräte, die nur einen USB-2.0-Port haben, gibt es aber die Möglichkeit, die Geräte auf USB 3.0 aufzurüsten.
Woran man USB-3.0-Ports erkennt
Wer nicht sicher ist, ob das Gerät den 2.0- oder 3.0-Standard unterstützt, kann das in den meisten Fällen mit einem Blick auf die Ports klären. USB-2.0-Anschlüsse und -Kabel sind nämlich in aller Regel schwarz markiert, während USB-3.0-Ports blau sind. Allerdings sind die Farbzuweisungen nicht in den USB-Spezifikationen des USB Implementers Forum festgeschrieben. Es handelt sich also um eine freiwillige Markierung der Hersteller. Ganz sicher kann man bei Windows-Rechnern den Standard daher nur über den Eintrag im Gerätemanager in der Systemsteuerung identifizieren.
Aufrüsten von PCs Bei Desktop
PCs kann man einfach eine zusätzliche USB-Karte einbauen. Eine PCIe-Karte mit zwei USB-3.0-Schnittstellen gibt es im Handel für ca. 15 Euro. Nachteil dieser Methode: Die USB-Anschlüsse befinden sich an der Desktop-Rückseite. Möchte man den Anschluss lieber auf der Vorderseite haben, ist man auf einen freien 3.5‘‘-Laufwerkschacht am PC angewiesen. Der Handel bietet in diesem Fall passende Einbausätze an, die den USB-Anschluss nach vorne verlegen.
Aufrüsten von Notebooks
Etwas kniffliger ist das Aufrüsten von Notebooks. Hier kann man das Gerät nicht einfach aufschrauben und eine neue Karte einsetzen. Um dennoch eine zusätzliche USB-3.0-Schnittstelle installieren zu können, benötigt man einen ExpressCard-Schacht, in den man eine USB-3.0-Adapterkarte einsteckt. Auch diese ist im Handel ab rund 15 Euro zu kaufen.