Auf welche Kernthemen hat sich Ihr Unternehmen konzentriert?
Andrej Konkow: Unser Geschäft basiert auf mehreren Säulen, die sich unter dem Überbegriff E-Business einsortieren. Dazu gehören die Teilbereiche: E-Commerce, Content Management, Kreation, Betrieb, Strategische Beratung.
Arithnea gestaltet als strategischer Partner gemeinsam mit seinen Kunden die Zukunft des digitalen Business. Wir analysieren die Anforderungen von Unternehmen im B2B- und B2C-Umfeld, beraten sie individuell, entwickeln nachhaltige Strategien und setzen sie kreativ und technisch um. Ob Omni-Channel-Commerce-Plattformen, Portale, Webshops oder klassische Websites - wir schaffen Einkaufs- und Markenerlebnisse über sämtliche Kommunikationskanäle und Ländergrenzen hinweg.
Das Thema Performance Management spielt in diesem Umfeld eine wichtige Rolle. Wie sind Sie konkret in dieses Geschäft gestartet?
Konkow: Wir sindvor annähernd zehn Jahren mit diesem Thema gestartet. Damals gab es im APM-Umfeld (Application Performance Management) noch so gut wie nichts. Das einzig ernstzunehmende Produkt war damals "Introscope". Deshalb war die Entscheidung dafür klar. Ein passender Kunde war dann schnell gefunden, und wir mussten nur noch mutig einen ersten Schritt wagen. Aufgrund der Tatsache, dass wir direkt ein anwendbares Projekt hatten, war die größte Hürde gemeistert. Daran scheitert es oft.
Für uns war das eine sinnvolle Portfolioergänzung. Wir sind nicht der klassische Reseller. Der Einsatz von entsprechenden CA-Tools ermöglicht es uns, unser Geschäft und unsere Leistungen im Sinne des Kunden noch besser zu gestalten. Dass wir dabei dann auch noch das CA Geschäft vorantreiben können, ist ein schöner Nebeneffekt.
Was hat einfach nicht geklappt - oder anfangs nicht so geklappt, wie Sie es sich vorstellten und warum?
Konkow: Da das Reselling für uns kein Kerngeschäft ist, sind die Dinge nicht so schnell vorangetrieben worden, wie es aus Sicht der CA vielleicht wünschenswert gewesen wäre. Aber die Fokussierung auf das eigene Kerngeschäft ist für unseren eigenen Erfolg maßgeblich.
Welche Vermarktungsstrategie für Managed Services hat sich aus Ihrer Sicht bewährt?
Konkwo: Wir stellen nicht das Produkt in den Vordergrund, da es uns nicht um die Anzahl der Lizenzen geht. Wir stellen die Services in den Vordergrund, welche wir damit erbringen. Und natürlich, welchen Mehrwert der Kunde davon hat. Dass das Ganze dann mit "Introscope" umgesetzt wird, ist aus unserer Sicht für den Kunden irrelevant. Dieser kauft das Tool schließlich nicht wegen des Namens, sondern weil er ein konkretes Problem lösen möchte.
Womit verdienen Sie bei diesen Projekten ganz konkret?
Konkow: Vor allem mit eigenen Dienstleistungen durch die Anwendung des Tools, dessen Installation, Konfiguration, Reselling, Wartung und Vermietung.
Sie werden auf dem "Channel meets Cloud" Kongress auch anhand eines Referenzprojekts darstellen, wie das Geschäft in der Praxis funktioniert. Um welches Projekt handelt es sich?
Konkow: Bei diesem Projekt ging es darum, Hosting- und Betriebsleistungen für einen unserer Kunden zu erbringen.
Was waren Ausgangssituation und Anliegen dieses Kunden?
Konkow: Die Anforderung des Kunden an uns lautete: Sicherstellung von SLAs und die Performanceoptimierung.
Wie haben Sie diese Anforderungen umgesetzt?
Konkow: Durch den eigenen Betrieb. Unsere Erkenntnisse haben wir dann, wie in allen Projekten, entsprechend an den Kunden weiter gegeben.
Wer hat das Projekt beim Endkunden angestoßen: Der Fachbereich? Der IT-Verantwortliche? Die Geschäftsführung?
Konkow: Es war eine Mischung aus allen Bereichen. Durch das Auslagern des Betriebs oder der Betriebsverantwortung müssen wir entsprechende Maßnahmen ergreifen, um unserer Verpflichtung nachzukommen. Dies tun wir unter anderem mit Hilfe von "Introscope".
Welche Art von Kunden bedienen Sie hauptsächlich?
Konkow: Vorrangig den gehobenen Mittelstand und Großkunden, deutschlandweit. Teilweise setzen wir auch internationale Projekte um. Zu unseren Kunden zählen unter anderem Unternehmen wie Airbus, Bader Versand, Barmenia, BSH Hausgeräte, Fressnapf, HABA-Firmenfamilie, KION Group, maxdome, Ottobock, Robert Bosch, Telefónica Germany (o2) und der VDI Verlag.
- Herzlich Willkommen zu Channel meets Cloud!
Aus der Praxis für die Praxis lautete das Motto von Channel meets Cloud am 12. Februar in München: Hier berichteten Cloud-Dienstleister und Managed Service Provider anhand ihrer Referenzprojekte, wie das Cloud-Geschäft gelingt. In anschließenden Workshops durchleuchten die Referenten mit den Teilnehmern und Herstellern des jeweiligen Projekts die wesentlichen Schritte, die Systemhäusern den Wandel zum Service Provider ermöglichen. Die insgesamt rund 130 Besucher nutzten das Forum auch, um neue Kontakte zu knüpfen und bestehende zu vertiefen. - Um 8:00 Uhr öffneten sich die Tore
- Dr. Volkmar Hausberg von ennit AG präsentierte ein spannendes Hosted-Services-Projekt zur Ausfallsicherheit für CRM und DMS im Bankenumfeld. Zum Einsatz kamen dabei Produkte von Unitrends.
- Das Brainloop-Team
- Martin Cichowski von VoIParo erläuterte am Beispiel Datev die Anforderungen an die Telefonie von morgen und die standortunabhängige IT-Integration
- Dr. Ralph Schadowski von ADDAG im Gespräch
- Friedrich Holstein von Honaco begeisterte das Publikum mit der packenden Schilderung seiner Erfahrungen mit der Hybrid Cloud
- Maximilian Pfister von Niteflite Networkxx mit Otto Schobert thefi.com
- Henning Meyer von MR Systeme schilderte an praktischen Beispielen, wie sein Unternehmen, wo für Partner die Verdienstmöglichkeiten mit Managed Services und Serviceverträgen stecken
- Die Teilnehmer nutzten die Pausen intensiv für den Austausch eigener Erfahrungen.
- Henning Meyer von MR Systeme erläuterte sehr praxisnah die Unterschiede zwischen Service Verträgen und Managed Services und gab wertvolle Tipps für die Umsetzung
- Maximilian Pfister von Niteflite Networkxx schilderte an konkreten Kalkulationen, weshalb sich der Wandel zum Service Provider auszahlt
- Immer wieder Anlaufpunkt für wissenshungrige Partner: Der Autotask-Stand
- Workshop von Cisco, Comstor und Honaco zum Thema "Hybrid Cloud - Wie gelingt der Einstieg?"
- Christian Theilen (TeamFON) und Christian Dura (Eickelschulte AG) und Thomas Weiß (TeamFON)
- Stefan Seier von Comstor
- Workshop von Unitrends und Ennit zum Thema "Wie Hybrid Storage Modelle gelingen"
- Stärung in der Kaffepause für die nächste Runde
- Workshop mit MAXfocus ud MR Systeme zum Thema "Wiederkehrende Einnahmen mit Managed Security Services"
- Arne Kemner von Dimension Data zeigte aus der Perspektive eines IT-Integratorsanschaulich, weshalb kein Weg am Wandel zum Service Provider und Cloud-Dienstleister vorbeiführt
- Workshop mit MaxFocus, acemo und Basic Support zum Thmea "Backup aus der Cloud - Erfolgsrezepte von Systemhäusern für Systemhäuser"
- Gerhard Dorner von Nasdo AG in der Diskussion
- Leckereien in den Pausen
- Kristian Krause von Tarox
- Workshop zur Converged Infrastructure als Tor zum Cloud Business mit Tarox und mb:on
- Marco Tilgner Tarox mit Stephan Meier von mb:on
- In der Kombination am besten: Vitaminreiches und Süßes
- Meeting Sessoin mit Brainloop m Ulrike Eder v Brainloop und Prianto
- Kim Seubert von Prianto
- Vielen Dank den Sponsoren, die den Event möglich machten:
Autotask, Azlan, Brainloop, Cisco, Comstor, MAXfocus, PlusServer, Prianto, Tarox, TeamFON und Unitrends. - Die Sponsoren stellen sich vor
- Isabelle von Künßberg (acmeo) moderierte die lebhafte Diskussionsrunde in der Meeting Session mit MAXfocus und MR Systeme
- Rainer Kalthoff von Unitrends
- Henning Meyer (MR Systeme und acmeo) mit Dr. Ralf Schadowski (ADDAG)
- Dr.Ralf W Schadowski von ADDAG bewies in seiner anregenden Keynote, dass selbst das trockene Thema Datenschutz in der Cloud richtig Spaß machen kann
- Glücklicher Gewinner des iPad Mini: Franz Spitzer NetBusiness. Glücksfee Isabelle von Künßberg (acmeo), Regina Böckle (ChannelPartner) und Verena Manlig (IDG) gratulieren.
- Isabelle von Künßberg (acmeo) Manfred Kessler (Global Access)
- Der Vortrag von Sven Wulf von Schneider & Wulf EDV-Beratungs GmbH war ein echtes Highlight. Er berichtete aus der Praxis, wie guter Service aussehen kann und zeigte dafür konkrete Maßnahmen auf, die im Hause Schneider & Wulf bereits erfolgreich umgesetzt werden.
- Jens Uwe Zink von Basic Support erläutert am Referenzprojekt "Backup aus der Cloud bei der Fraba AG", wie der Einstieg ins Cloud-Geschäft gelingt.
- Vorstellungsrunde
- Stephan Meier von mb:on schilderte, wie sein Unternehmen unter Einbeziehung der verschiedenen Cloud-Angebote der Tarox AG binnen kürzester Zeit den Sprung vom reinen Systemhaus für IT- und Telekommunikationstechnik zum Anbieter für Cloud-Lösungen schaffte
- Im Mittelpunkt des Vortrags von Stephan Meier (mb:on) stand das Referenzprojekt, das mb:on beim Kunden mazine umsetzte
- Matthias Gerer (Autotask), Dr. Thomas Kupec (TeamFON) und Andy Hudson (MaxFOCUS) mit Regina Böckle (ChannelPartner)
- Stärkung in der Kaffeepause
- Kim Seubert von Prianto druchleuchtete die Situation beim Endkunden: "Was nutzt die beste Strategie, wenn vertrauliche Dokumente in die falschen Hände geraten?"
- Mittagspause am Büffett
- Aufmerksame Zuhörer
- Gebannt verfolgen Partner die Ausführungen ihrer Branchenkollegen aus dem Service-Provider- und Systemhausumfeld
- Die Referenten fesselten das Publikum mit ebenso kompetenten wie äußerst unterhaltsamen und humorvollen Darstellungen
- Russna Jaswal und Matthias Gerer von Autotask
- Eindrucksvoll: Andy Hudson von MAXFocus demonstrierte mit vollem Einsatz, dass und warum das Team von MAXFocus nur verspricht, was es auch hält und nur tut, was es wirklich kann.
- Russna Jaswal und Matthias Gerer von Autotask mit Dr. Thomas Kupec (TeamFON) und Regina Böckle (ChannelPartner)
- Diana Mehnen von Cisco
- Kristian Krause von Tarox
- Gerhard Dorner von Nasdo im Gespräch mit Branchenkollegen
- Zugriff erwünscht: Energie spendende Pause nach einem dicht bestückten Vortragsprogramm
Vor seiner Zeit bei Arithnea studierte Andrej Konkow Informatik an der TU München und war danach als Software Engineer und Consultant bei verschiedenen Unternehmen tätig.
Das Expertenteam verfügt über eine weltweit anerkannte Projektmanagement-Zertifizierung sowie umfassende Erfahrungen aus zahlreichen nationalen und internationalen Projekten.