Snapshots, Dedup und FlexVol & FlexClone
Ein asynchron ablaufender Prozess vergleicht den Fingerprint eines jeden Blocks miteinander und ersetzt bei Gleichheit die Zeiger im Inode auf die Datenblöcke. Der doppelte Datenblock wird dann als frei gekennzeichnet. Dies bildet die Basis für die Optionen "Snapshot" und "Deduplizierung". Solange mehrere Verweise durch Snapshots oder Deduplizierung auf einen Block existieren, wird dieser nicht freigegeben. Ein Snapshot ist eine nur lesbare Kopie des Dateisystems zum Zeitpunkt der Ausführung. Dieser ist durch das Kopieren der Metadaten sehr schnell in der Ausführung und aufgrund der Referenzierung auch sehr kompakt.
Die Deduplizierung bei NetApps FAS32xx-Serie verwendet die Out-of-Band-Methode, läuft also erst später nach der Blockspeicherung an: entweder periodisch zu einem definierten Zeitpunkt, einmalig durch Benutzerintervention oder wenn eine Anzahl an neuen geschriebenen Blöcken erreicht wurde. Die Deduplizierung arbeitet pro Volume unabhängig, das heißt, gleiche Blöcke in verschiedenen Volumes werden nicht bearbeitet.
Mittels "FlexVol" wird auch Thin Provisioning unterstützt. Das Volume hat somit zunächst eine minimale Größe, aber dem Benutzer wird ein größerer Wert angezeigt. Der Controller garantiert, dass das Volume im Aggregat weiterwachsen kann. Alle Volumes teilen sich somit den unbenutzten Platz. Mit der Funktion "FlexClone" ist das Erzeugen von schreibbaren Klonen von Dateien, LUNs und Volumes möglich, ohne physikalischen Speicherplatz zu allozieren. Dann gibt es noch FlexCache, das für eine Zwischenspeicherung von Volumes beim NFS-Protokoll sorgt. Damit gibt es einen beschleunigten Dateizugriff beispielsweise für Außenstellen.