Die wichtigsten Zielgruppen für UCC
Welchen Mehrwert eine UCC-Lösung bringt, das ist für Guido Nickenig, Senior Director PreSales & Education bei der Westcon Group Germany GmbH - UCC Solution, keine Frage der Branche oder der Größe, sondern eher der Organisation: "Je dezentral verteilter die Teammitglieder, desto größer der Mehrwert. Je größer die Entfernungen zwischen ihnen, desto größer der Zeitgewinn mit UCC, weil Reisezeiten entfallen. Je verteilter die Standorte und größer die Entfernungen, desto höher auch die Reisespesen und indirekten Kosten wie Ausfallzeiten der Mitarbeiter."
Auch wenn für eine State-of-the-Art-Lösung eine Menge Geld in die Hand genommen werden müsse, könne sich bei entsprechender Unternehmensstruktur das Investment schon nach einem halben Jahr rechnen, so Nickenig weiter.
"Auch in Unternehmen, bei denen viele Mitarbeiter mobil arbeiten, ist UCC praktisch unverzichtbar für einen produktiven, effizienten Arbeitsablauf", ergänzt Jan Hickisch von Unify. "Der ‚New Way to Work‘, wie wir diese alternativen Arbeitsmodelle nennen, beschert Unternehmen erhebliche Produktivitätszuwächse." Auch im Kampf um die besten Köpfe ergeben sich durch UCC Vorteile, ist Hickisch überzeugt: "Darüber können Firmen wichtige Talente für sich gewinnen und halten, die aufgrund ihrer persönlichen Lebensumstände nicht täglich ins Büro fahren können oder wollen."
- Immer mehr Unternehmen verfügen über eine IP-basierte Netzinfrastruktur. Auf Systemebene zeigt sich nach wie vor eine große Kluft zwischen großen Unternehmen auf der einen sowie mittleren und kleinen Akteuren auf der anderen Seite. Quelle: PAC/Berlecon 2012
- Mobile Endgeräte sind heute ein fester Bestandteil des Geschäftsalltags: Nahezu jedes Unternehmen setzt Smartphones ein, in knapp 30% der Unternehmen wird heute sogar ein Großteil der Mitarbeiter damit ausgestattet. Fast jedes zweite Unternehmen setzt bereits Tablet-PCs ein. Quelle: PAC/Berlecon, März 2012
- Die IP-Migration schreitet weiter voran, wobei die Modernisierung der Netzinfrastruktur im Fokus steht. Jedes dritte Unternehmen will in den kommenden zwei Jahren in UC-Server investieren. Quelle: PAC/Berlecon, März 2012
- Fast jedes zweite Unternehmen – darunter überproportional viele große Akteure – investiert in mobile Integrationslösungen, steht jedoch bei der Umsetzung meist noch am Anfang. Quelle: PAC/Berlecon, März 2012
- Die Modernisierung der Frontend-Arbeitsplätze rückt immer mehr in den Fokus. Wichtigste Triebkraft hierbei ist die zunehmende Nutzung mobiler Endgeräte. Quelle: PAC/Berlecon, März 2012
- Viele Unternehmen stehen bei der Umsetzung von UCC-Lösungen noch am Anfang: zwölf Prozent der Unternehmen haben bislang eine UCC-Lösung vollständig umgesetzt, viele große Akteure befinden sich noch in der Testphase. Quelle: PAC/Berlecon, März 2012
- Der Einsatz von Anwendungen zur Echtzeit-Kommunikation – also von Audio-, Video- und Webconferencing-Systemen – hat in den vergangenen zwei Jahren deutlich zugenommen. Gleiches gilt für Instant-Messaging- und Präsenzmanagement-Funktionen. Quelle: PAC/Berlecon, März 2012
- Das Interesse an Möglichkeiten der ITK-Prozessintegration wird zukünftig noch weiter steigen; auch viele kleinere und mittlere Akteure wollen in dieses Feld investiere. Quelle: PAC/Berlecon, März 2012
C4B-Marketingleiter Gatzemeier macht den Nutzen von UCC dagegen eher am Kommunikationsanteil in einem Unternehmen fest: "Unternehmen mit einem intensiven Kundenkontakt, können es sich sicher nicht leisten, auf UCC zu verzichten." Gleiches treffe auf große Unternehmen, in denen die interne Kommunikation und die abteilungs- und standortübergreifende Zusammenarbeit organisiert werden muss. "Hier gilt es, die Hürden so niedrig wie möglich zu halten.
Wenn technische Barrieren den internen Austausch behindern, vergibt ein Unternehmen ein ungeheures Potenzial - und sorgt zusätzlich für Frust bei seinen Mitarbeitern." Grundsätzlich schätzt Gatzemeier aber den Anteil an Unternehmen, für die UCC keinen Mehrwert bietet, als verschwindend gering ein. "Entscheidend ist es natürlich die richtige Lösung für den spezifischen Bedarf zu finden."