Die eigene Cloud bauen mit ownCloud
Zum Abschluss dieses Beitrags möchten wir noch auf einen etwas anderen Aspekt des Cloud-Computing und damit verbundene Werkzeug eingehen: Software, die es auch dem "normalen" Anwender erlaubt, seine eigene Cloud einzurichten. Für IT-Profis sollte es grundsätzlich kein Problem sein, einen entsprechenden Dienst für ihre Anwender und Kollegen einzurichten.
Anwender, die eine gewisse Linux-Affinität und -Erfahrung besitzen, sollten dafür unbedingt einen Blick auf die Seite des "ownCloud"-Projekts werfen: Mit dieser Software werden einem Nutzer alle nötigen Softwarewerkzeuge zur Verfügung gestellt, um seine Cloud zu erstellen und auch zu betreiben. Dabei funktioniert die Software sowohl auf einem eigenen Server als auch auf gemieteten Web-Space, wie man ihn günstig bei den meisten Providern mieten kann.
Vorteile des Einsatzes von ownCloud:
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Anwender hat die völlige Freiheit, seine Cloud-Umgebung nach seinen Wünschen zu gestalten. Installation auch auf gemieteten Web-Space mit PHP-Unterstützung und MySQL-Datenbank möglich.
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Projekt wird durch eine aktive Community unterstützt und aktuell weiterentwickelt.
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Sprachunterstützung auch in Deutsch.
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Open-Source-Software
Nachteile des Einsatzes von ownCloud:
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Trotz der vielen Anleitungen und Hilfen erfordern Einrichtung und Betrieb von ownCloud einige Kenntnisse - vor allen Dingen Linux-Knowhow sollte vorhanden sein.
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Die Einrichtung auf einem eigenen Server fordert entsprechende Sicherheitseinrichtungen und eine Wartung durch einen Administrator.
Fazit:
Die Lösung ownCloud ist gelungen und wer nur ein wenig Affinität zum Installieren und Betreuen eigner Software hat, findet hier eine Lösung, die ihm viele Möglichkeiten eröffnet. Besonders gut erscheint uns die Kombination von ownCloud und entsprechend günstigem Web-Space - auf diese Art ist die eigene Cloud-Plattform schnell aufgesetzt. Allerdings sollte man sich doch wenigsten ein wenig mit Linux auskennen, um eine allzu steile Lernkurve am Anfang zu vermeiden.