Datenverschlüsselung mit SecretSync
Grundsätzlich bietet unser nächstes Software-Tool die gleichen Features, wie sie schon von der zuvor besprochenen Lösung BoxCryptor angeboten werden - allerdings schlägt SecretSync der amerikanischen Firma CompletelyPrivateFiles, die sich auf die Verschlüsselung und sichere Übertragung von Online-Daten spezialisiert hat, einen etwas anderen Weg ein: Hier kommt kein virtuelle Container sondern eine sogenannter Pipeline-Ordner für die Weiterleitung der Daten zum Einsatz.
Vorteile beim Einsatz von SecretSync:
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Einfache Installation, Programm legt automatisch Links an, die dem Anwender den Zugang erleichtern.
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Automatische Synchronisation mit Dropbox, wobei die Daten den eigenen PC nur verschlüsselt (AES-256) verlassen.
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Steht für Windows, MacOS X und Linux (Ubuntu) zur Verfügung.
Nachteile beim Einsatz von SecretSync:
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Software funktioniert nur mit installiertem Java
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Die Lösung steht nur in englischer Sprache zur Verfügung
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Sicherheits-Token kommt von einem amerikanischen Server
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Keine Unterstützung mobiler Systeme wie iOS oder Android.
Fazit:
Genau wie beim BoxCryptor kann auch diese Software in der freien Version nur 2 GByte an Daten mit Hilfe von AES-256 verschlüsseln - für einen Dropbox-Account in der Regel vollkommen ausreichend. Sie steht ebenfalls ausschließlich in englischer Sprache zur Verfügung und auch das zum Betrieb benötigte Sicherheits-Token kommt von einem amerikanischen Server. Wer mit diesen Einschränkungen leben kann, bekommt mit dieser freien Lösung eine leicht zu bedienende Verschlüsselungssoftware, an der uns die gute Multi-Plattform-Unterstützung gefallen hat -es fehlt nur Unterstützung für die Smartphones.